DRK-Rettungswache an neuem Standort

Rettungsdienst und Ehrenamt rücken auf Zeit unter einem Dach zusammen

DRK-Rettungswache in Burgjoß an neuem Standort
Foto: DRK Gelnhausen-Schlüchtern

12.07.2024 / JOSSGRUND - Es ist ein Domizil auf Zeit: In Burgjoß ist die neue Rettungswache des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern eröffnet worden. Der neue Standort befindet sich im ehemaligen Kindergarten; seit einigen Jahren hat dort auch bereits die DRK-Ortsvereinigung Spessart eine neue Bleibe gefunden.



Rettungsdienst und Ehrenamt rücken nun unter einem Dach näher zusammen – allerdings nur so lange bis mittelfristig ein neuer, einsatztaktisch günstiger Standort gefunden sei, bekräftigten Landrat Thorsten Stolz und Günther Seitz, stellvertretender Leiter des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr bei der offiziellen Einweihung.

Der Umzug der Rettungswache war nach der Kündigung des bisherigen Mietverhältnisses notwendig geworden, zeichnete DRKVorstandsvorsitzender Michael Kronberg die Gründe nach, die zu dieser Entscheidung geführt hatten. Er bedankte sich – auch im Namen von DRK-Präsident Christof Hoffmann - neben dem Main-Kinzig-Kreis und dem Jossgründer Bürgermeister Victor Röder bei den ausführenden Firmen sowie bei der DRK-Ortsvereinigung Spessart, die sich bereiterklärt hatte, die eigenen Räumlichkeiten künftig mit den hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen aus dem Rettungsdienst zu teilen.

In den vergangenen Monaten war das Gebäude umgebaut und modernisiert worden; im Außenbereich entstand zudem ein überdachter Carport. Michael Kronberg überreichte symbolisch einen gebackenen Schlüssel an Wachenleiter Alexander Rützel. Brot und Salz hatte Jan-Niklas Janssen, Bereitschaftsleiter der OV Spessart, für die neuen "Mitbewohner" im Gepäck. Thorsten Stolz hob in seinem Grußwort die sehr gute Zusammenarbeit mit dem DRK als Leistungserbringer hervor. Das Rote Kreuz sei ein starker und stets verlässlicher Partner, so der Landrat. Noch sei unklar, wie lange die Rettungswache an ihrem neuen Standort bleiben werde. Bei der Suche nach einer dauerhaften Lösung müsse die möglichst optimale Versorgung der Bürgerinnen und Bürger Priorität haben. (pm) +++

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