Neuer Vorstand
Liga der Freien Wohlfahrtspflege zieht Bilanz
Foto: Caritas
11.07.2024 / KREIS VB -
Die Liga der freien Wohlfahrtspflege hat einen neuen Vorsitzenden. Christoff Jung, Regionales Diakonisches Werk, übernimmt turnusgemäß für zwei Jahre den Vorsitz von Thomas Rudolph, Paritätischer Wohlfahrtsverband.
"In den letzten drei Jahren Ligaarbeit hat sich einiges getan. In regelmäßigen Ligasitzungen wurden wichtige Themen diskutiert und bearbeitet und Klausurtage etc. geplant und durchgeführt", resümiert Thomas Rudolph. "Es gab auch einige personelle Veränderungen. Waltraud Fischer, Arbeiterwohlfahrt, wird Nachfolgerin von Bernhard Bender, Yvonne Schäfer, Deutsches Rotes Kreuz, übernimmt die Nachfolge von Ralf Dickel und Fred Weising vom Regionalen Diakonischen Werk geht im Juni 2024 in Ruhestand, sein Nachfolger ist Christoff Jung, der auch gleich den Vorsitz der Liga übernimmt", ergänzt Renate Loth vom Caritaszentrum Vogelsberg.
Die Ligamitglieder waren in der Zeit 2022 – 2024 in unterschiedlichen Sitzungen und Gremien vertreten: AG der Freien Wohlfahrtspflege, Steuerungsgruppe Lokales Bündnis, Fachbeirat SGB II, Neustrukturierung und Kommunalisierung der Förderung sozialer Hilfen in Hessen, sowie bei Veranstaltungen der Hessenliga und haben sich dort mit unterschiedlichen Themen eingebracht bzw. aktuelle Arbeitsfelder besprochen. "So haben wir zum Beispiel in der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege zusammen mit Rene Lippert, Amtsleitung für Soziales und Ausländerrecht, wichtige Themen wie Containerdorf in Alsfeld, Onlinezugangsgesetz (OZG), Bürgergeld und Chancenaufenthaltsrecht diskutiert und besprochen", berichtet Yvonne Schäfer.
"Sozialplanung ist nach wie vor präsent"
Auch Gespräche mit Politikern standen auf der Agenda der Liga. Jens Mischak, erster Kreisbeigeordneter und von den Linken Dietmar Schnell und Barbara Schlemmer waren Gäste in der Liga. In einem Klausurtag haben sich die Mitglieder über "Neuausrichtung-Selbstverständnis-Zusammenarbeit der Liga" viele Gedanken gemacht. "Das Thema Sozialplanung ist nach wie vor präsent und wir haben geprüft, ob die Finanzierung einer Studie über Leadermittel möglich ist. Wir wollten Daten erheben, auf deren Grundlage eine strategische Planung zukunftssicherer Daseinsvorsorge durch den Landkreis etabliert werden könnte. Leider kann der erforderliche Eigenanteil nicht von den Wohlfahrtsverbänden aufgebracht werden", erläutert Karola Günther, Paritätischer Wohlfahrtsverband