Aus dem Sozial- und Sport-Ausschuss
Umwelt- und Unfallschutz geht vor: Keine neuen Downhill-Strecken im Stadtwald
Fotos: Christopher Göbel
03.07.2024 / BAD HERSFELD -
Auf der Tagesordnung des Ausschusses für Soziales und Sport der Bad Hersfelder Stadtverordnetenversammlung am Dienstagabend statt unter anderem das Thema "Downhill-Strecken". Auf diesen Wegen in Wäldern stürzen sich mutige Mountainbiker möglichst rasant in die Tiefe.
Jonas Seitz: "Grundsätzlich schade"
"Grundsätzlich ist die Stadt für den Stadtwald zuständig", sagte Bürgermeisterin Anke Hofmann (parteilos). Es sei allerdings eine "haftungsrechtliche Frage, wenn in den Wäldern Radfahrer und Fußgänger" aufeinanderträfen. Sie erwähnte, dass der Rückbau von Downhill-Strecken nur mit großem technischem und finanziellem Aufwand verbunden sei. Mountainbiker dürften natürlich auf den regulären Waldwegen fahren. "Die bestehende Downhill-Strecke am Johannesberg ist nicht davon betroffen", so Hofmann. "Es ist grundsätzlich schade, dass nun erstmal keine neuen Strecken gebaut werden", so der Ausschussvorsitzende. Städtische Senioren-Angebote
Hendler stellte auch die Angebote für Seniorinnen und Senioren der Stadt vor. Neben gedruckten Informationen wie dem Senioren-Ratgeber und Flyern mit aktuellen Angeboten gebe es zweimal wöchentlich eine Senioren-Sprechstunde. "Menschen, die 65 Jahre alt sind, haben vielleicht andere Interessen als diejenigen, die 85 Jahre alt sind", sagte Jutta Hendler. Die Stadt biete auch generationsübergreifende Angebote, beispielsweise im Senioren-Wohnstift in der Dresdener Straße auf der Hohen Luft. Kreative Angebote würden sehr gut angenommen und auch das Interesse am sogenannten "Digitaltag" sei groß. Zudem gebe es fünf Seniorentreffs in der Stadt: in der Innenstadt, auf der Hohen Luft, in Kathus, am Lac und im Eichhof. Bürgermeisterin Hofmann wies auch auf die "Stiftung Hospital" hin, die älteren Menschen unterstütze. "Man sieht: Die Stadt tut eine Menge für Seniorinnen und Senioren", fügte Seitz hinzu.
Streichung von Vereins-Zuschüssen?
Kurz vor Ende der Sitzung kam aus dem Publikum die Frage auf, ob durch die erhöhte Kreisumlage für dei Klinikums-Finanzierung (OSTHESSEN|NEWS berichtete) freiwillige Leistung für Vereine gestrichen würden. "Wir haben eine Haushaltssperre und messen auch städtische Leistungen einschränken, sagte Hofmann. Sie verwies jedoch auf die am Donnerstag anstehende Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses und die nächste Stadtverordnetenversammlung, bei der dieses Thema auf den Tagesordnungen stünde. (cdg) +++