Mehr als 200 Einsätze in Bebra und Rotenburg
Landrat Warnecke: Ohne Ehrenamt wären wir in solchen Situationen verloren
Fotos: Gerhard Manns
28.06.2024 / REGION HEF-ROF -
Es ist eines der stärksten Unwetter, das es im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in den vergangenen Jahren gegeben hat. Am Donnerstagnachmittag zog eine große Gewitterzelle über das Kreisgebiet. Am Heftigsten von der Extremwetterlage betroffen sind die Städte Bebra und Rotenburg im Nordkreis.
Vor allem vollgelaufene Keller und überflutete Straßen sorgen im betroffenen Gebiet für Verwüstung. "Bereits das Unwetter am Mittwochabend forderte die Feuerwehren", so Bloß: "Aber die heutige Extremwetterlage übertrifft das leider noch einmal deutlich. Das gesamte Ausmaß werden wir wohl erst in den nächsten Stunden und Tagen feststellen können."
Dank an Einsatzkräfte
Wichtige Arbeit leistete auch das Team der Zentralen Leitstelle im Landratsamt. Neben den üblichen zwei Disponenten trafen schnell weitere vier Kollegen ein, die dabei halfen, Anrufe der Bürgerinnen und Bürger entgegen zu nehmen und Einsätze zu koordinieren. Kurzzeitig unterstützten auch die Leitstellen des Lahn-Dill-Kreises und des Main-Kinzig-Kreises bei der Bewältigung der Lage.
Berufliche Schulen Bebra geschlossen
Nach dem starken Unwetter bleiben die Beruflichen Schulen in Bebra am Freitag, 28. Juni geschlossen. Das haben der Landkreis Hersfeld-Rotenburg und das Staatliche Schulamt am Nachmittag beschlossen. Der Unterricht wird mit den Schülerinnen und Schülern im Distanzunterricht durchgeführt. Aufgrund mit Wasser vollgelaufener Räumlichkeiten ist ein Präsenzunterricht nicht möglich.