Minimalinvasives Operationsverfahren

Herz-Kreislauf-Zentrum Rotenburg führt 3D-videoassistierte Herzchirurgie ein

Das HKZ gibt die Einführung eines bahnbrechenden minimalinvasiven Operationsverfahrens bekannt.
Foto: Herz-Kreislauf-Zentrum Rotenburg

26.06.2024 / ROTENBURG/F. - Das Herz-Kreislauf-Zentrum (HKZ) in Rotenburg an der Fulda gibt mit Stolz die Einführung eines bahnbrechenden minimalinvasiven Operationsverfahrens bekannt. Dieser Fortschritt folgt auf die Erweiterung der Herzchirurgie unter der Leitung von PD Dr. med. Mahmoud Diab.



Die Frage, ob und wie die Herzchirurgie noch weiter verbessert werden kann, beschäftigt die medizinische Fachwelt seit Jahren. Dank der rasanten Entwicklungen in der 3D-Technologie ist es nun möglich, Operationen am Herzen noch schonender und sicherer durchzuführen. 3D-Kameras ermöglichen eine herausragende Visualisierung des Operationsgebietes und revolutionieren damit die Chirurgie in vielen Fachbereichen, einschließlich der Herzchirurgie.

Erste erfolgreiche Eingriffe

In diesem weltweit gerade erst beginnenden Einführungsprozess der 3D-videoassistierten Herzchirurgie konnte das Team um Dr. Mahmoud Diab und dem Leitenden Oberarzt, Martin Moscoso Luduena, am HKZ Rotenburg bereits erste erfolgreiche Eingriffe verzeichnen. Diese neue Methode ist nicht nur schonender als herkömmliche minimalinvasive Verfahren, sondern erhöht auch die Patientensicherheit erheblich. Die exzellente Sichtbarmachung der Herzstrukturen während der Operation durch 3D-Technologie erlaubt extrem kleine "Mini-Schnitte" am Brustkorb, was zu hervorragenden ästhetischen Ergebnissen, minimalen postoperativen Schmerzen und kaum spürbaren Sensibilitätsstörungen der Haut führt.

"Besonders Risikopatienten profitieren vom neuen Verfahren"

"Besonders profitieren Hochrisikopatienten mit vielen Begleiterkrankungen, wie beispielsweise herzkranke Diabetiker und hochbetagte, gebrechliche Patienten vom neuen Verfahren am HKZ", erklärt Dr. Diab. "Aber auch jüngere Patienten, die sich physisch belasten oder beruflich schwere Arbeiten leisten müssen, profitieren von der schnellen Genesung nach einem solchen Eingriff."

Das eingespielte Team aus Herzchirurgie (PD Dr. Mahmoud Diab), Kardiologie (Prof. Dr. Marcus Franz), Anästhesie (Dr. Heinz Tschernich)  und Rehamedizin (Dr. Klaus Edel) am HKZ Rotenburg ist stolz darauf, diesen Beginn einer neuen Ära in der Herzchirurgie mitgestalten zu können. Die Einführung der 3D-videoassistierten Chirurgie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Patientenversorgung dar und wird die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten in der Region künftig weiter verbessern. (pm)+++

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