Von VR-Bank und Hochschule Fulda

Erstes Nachhaltigkeitsforum für die Zukunft und die Unternehmen

Die Redner auf dem Nachhaltigkeitsforum der VR Bank beeindruckten mit ihren Vorträgen
Fotos: Katharina Geppert

25.06.2024 / FULDA - Die Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsberichterstattung steigen stetig an. Die VR Bank hat sich etwas einfallen lassen, um den Austausch auf dem Gebiet zu fördern. Beim ersten Nachhaltigkeitsforum in Kooperation mit der Hochschule Fulda und dem Fuldaer Zentrum für Unternehmensführung und -gründung standen Themen wie Vernetzung und einige Vorträge von diversen Rednern im Vordergrund. 



Das erste Nachhaltigkeitsforum wurde am Dienstagvormittag in den Räumlichkeiten der VR-Bank Fulda in der Bahnhofsstraße abgehalten. Mit Vortragsthemen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit brachten die Redner einen großen Mehrwert für die Firmen. Als Gäste waren Vertreter diverser Firmen, aber auch interessierte Einzelpersonen willkommen. Der Konferenzraum der VR-Bank war bis auf den letzten Platz besetzt. Interessiert lauschten die Besucher den diversen Vorträgen. 

Mit den Worten "Dieser Vormittag steht im Zeichen der Nachhaltigkeit", eröffnete Torsten Hopf die Vortragsreihe. Gemeinsam mit Frank Mackenroth und Thomas Sälzer bildet er den Vorstand der VR-Bank Fulda. Tobias Abel, Leiter des Bereichs der Firmenbank, erklärte: "Als Bank möchten wir vernetzen und setzen uns intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander." 

Den Nutzen von Nachhaltigkeitsprojekten maximieren

Prof. Dr. Angelika Sawczyn-Müller, Dozentin an der Hochschule Fulda, erläuterte: "Nachhaltigkeitsberichte unterstützen Unternehmen, ihre soziale und ökologische Leistung transparent zu machen. Richtig umgesetzt, können sie dazu beitragen, den Nutzen von Nachhaltigkeitsprojekten zu maximieren." Sie ging in ihrem Vortrag auf die Ausweitung der verpflichteten Nachhaltigkeitsberichterstattung und dessen Auswirkung auf Unternehmen ein.  Auch Madana Hoffmann von der Franz-Carl-Nüdling-Unternehmensgruppe hielt einen sehr aufschlussreichen Vortrag. Sie thematisierte dabei die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der Corporate Sustinability Reporting Directive (CSRD). 

"Chancen und Herausforderungen von Nachhaltigkeit in der Praxis"

"Wir können uns nur im Dialog gegenseitig befruchten", sagte Thomas Hüttel von der DZ-Bank vor versammeltem Publikum. Gemeinsam mit seinem Kollegen Alexander Eckert klärte er über "Chancen und Herausforderungen von Nachhaltigkeit in der Praxis" auf. "Beim Thema Nachhaltigkeit müssen sich in einer Bank alle einzelnen Bereiche einbringen", sagte Hüttel. Durch das detaillierte Aufschlüsseln einer Sonderumfrage zum Thema Nachhaltigkeit erklärten sie den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit, Vorteilen für die Firmen und die Belastungen durch eine stärkere Fokussierung des Themas. 

"Welcher Nutzen bietet sich durch Nachhaltigkeit für eine Firma?", fragte Eckert in die Runde. Mit einer weiteren Umfrage erläuterte er detailliert, an welchen Stellen die Unternehmen profitieren können. Er erklärte, dass unter anderem der Profit durch die stärkere Fokussierung auf Nachhaltigkeit steigen könnte. Als weitere Beispiele nannte er auch "Rügenwalder Mühle". Die Firma konnte in den vergangenen Jahren mehr Geld durch vegetarische Produkte als durch Fleischprodukte einnehmen.

Das Forum wird am Donnerstag, 29. August, fortgesetzt, ebenfalls in den Räumlichkeiten der VR-Bank Fulda. Am 8. Oktober sind dann alle interessierten Unternehmen zum Nachhaltigkeitsforum in der Hochschule eingeladen. (kg) +++

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