CDU-Arbeitskreis "Soziales, Familie und Jugen
Besuch in der Kindertagesstätte Pippi Langstrumpf in Sickels
Foto: Uth
18.06.2024 / FULDA -
Der Arbeitskreis "Soziales, Familie und Jugend" der CDU-Fraktion besuchte die Kindertagesstätte "Pippi Langstrumpf" in Sickels, um sich vor Ort über die Kooperation von Kindertagesstätte (Kita) und Kindertagespflege zu informieren.
In einem intensiven Austausch mit Frau Becker-Ott (Amt für Jugend, Familie und Senioren), Frau Hadam (Leitung Kita Sickels), Frau Kischporski (Kindertagespflege) und Frau Wanijku (Kita Sickels und Kontaktperson zur Kindertagespflege) konnten die Mitglieder des Arbeitskreises unter Leitung von Frau Hauck-Hiersch in Anwesenheit von Bürgermeister Wehner einen interessanten Einblick in das am Standort Sickels praktizierte Vertretungsmodell zwischen Kita und Kindertagespflegepersonen gewinnen.
Dieses Vertretungsmodell wurde von der Stadt Fulda im April 2023 gestartet und sieht für die Eltern die Möglichkeit vor, dass bei Erkrankung der Kindertagespflegeperson die Kinder in den Räumlichkeiten der Kita Sickels betreut werden können und die Eltern keine andere Betreuungslösung z.B. innerhalb der Familie finden müssen. Voraussetzungen für dieses Vertretungsmodell ist eine bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Fulda und der Kindertagespflegeperson, ein gegenseitiges Kennenlernen aller Beteiligten und die Bereitschaft zur regelmäßigen Kontaktpflege. So berichtet Frau Wanijku, dass sie alle mit der Kita kooperierenden Kindertagespflegepersonen und die betreuten Kinder an einem Tag pro Woche besuche und sich darüber hinaus z.B. regelmäßig mit Frau Kischporski über den Entwicklungsstand der Kinder in der Kindertagespflege austausche. Im Gegenzug finde auch ein regelmäßiger Besuch von Frau Kischporski mit den Kindern in der Kita statt, so dass den Kindern sowohl die Räumlichkeiten als auch die Betreuungsperson im Vertretungsfall bekannt sind.
Laut Frau Becker-Otto vom Amt für Familie, Jugend und Senioren ist diese Vertretungslösung eine Erleichterung für die Eltern, allerdings verweist sich eindringlich darauf, dass es mindestens genauso wichtig ist, weitere Personen zu gewinnen, welche die Ausbildung zur Kindertagespflegeperson durchlaufen.
Frau Hauck-Hiersch bedankte sich abschließend im Namen des Arbeitskreises für das informative Gespräch und die Beantwortung der zahlreichen Fragen zum Kooperationsmodell. (pm) +++