In Pilgerzell

Gedenkstein Teufelsborn erhält sichtbare Aufwertung

Von links: Bauamtsleiter Steffen Schultheis, Bürgermeister Timo Zentgraf und Ortsvorsteher Thomas Grünkorn
Foto: Künzell

16.06.2024 / KÜNZELL - Das Naturdenkmal Teufelsborn unterhalb der Waidmannsruh in Pilgerzell hat jetzt eine sichtbare Aufwertung erhalten. Auf Antrag des Ortsbeirats hat die Gemeinde Künzell einen Gedenkstein mit einer Informationstafel am Waldweg zwischen dem ehemaligen Steinbruch und der sagenumwobenen Quelle errichtet.



1986 nahm die untere Naturschutzbehörde des Landkreises das Areal des Teufelsborns mit dem stillgelegten Steinbruch in die Liste erhaltenswerter Naturdenkmäler auf. Nach einer Sage mit etwas unterschiedlichen Versionen ging es um einen Streit zwischen zwei Bauern um einen Grenzverlauf. Vor Gericht habe ein Bauer einen Meineid geschworen und sei dann im Wald an der Stelle des Teufelsborns umgekommen. Detailliert ist die Sage in der 1. Pilgerzeller Dorfchronik des ehemaligen Hauptlehrers Adam Weigand und des früheren Ortsvorstehers Edwin Link aus dem Jahre 1979 beschrieben.

Der Text auf dem Hinweisschild des Gedenksteins hat folgenden Wortlaut:

30 m hinter dem Stein befindet sich die sagenumwobene Quelle am Teufelsborn. Der Sage nach fand ein Bauer wegen Meineids den Tod. Der Ort steht als Symbol für Gottesfurcht und Ehre. Über den QR-Code gelangen Sie auf die Geschichte und die Details des geheimnisvollen Teufelsborns. (pm) +++
 

 

 


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