Kennenlernfest am 30. Juni
"Hallo, Nachbar!" - ein Gottesdienst, ein Fest, ein Team, ein Name
Foto: T. Schlitt / Referat Kirchliche Daten, EKHN
10.06.2024 / ALSFELD - Fest steht es ja schon länger: Die Kirchengemeinden Alsfeld, Altenburg, Eifa, Elbenrod, Eudorf, Grebenau, Heidelbach, Leusel, Oberrod, Romrod, Schwabenrod/Müch-Leusel, Schwarz und Udenhausen bilden mit mehr als 9.400 Mitgliedern den größten Nachbarschaftsraum im Evangelischen Dekanat Vogelsberg. Die Kooperationsräume schließen sich im Rahmen des Zukunftsprozesses EKHN2030 zum 1. Januar 2025 zusammen.
Es werden Verkündigungsteams gebildet, Verwaltungskooperationen geschaffen. Manche Gemeinden fusionieren im Rahmen dieses Prozesses und Rechtsformen für die Zusammenarbeit der verschiedenen Kirchengemeinden in den neu geschaffenen Nachbarschaftsräumen braucht es auch. Viel zu tun also, schon allein auf der Verwaltungsebene.
"Alsfeld und Alsfelder Ring"
Von nicht minder großer Bedeutung ist aber auch, dass die Menschen in den Regionen sich kennenlernen, um ihre Nachbarschaft pflegen und mit Leben füllen zu können. Und natürlich gehört auch ein schöner Name dazu – ein Name, unter dem sich alle Gemeindeglieder gerne versammeln und wiederfinden.Und so ist ganz schön viel zu tun – auch im Nachbarschaftsraum, der als Arbeitstitel noch unter "Alsfeld und Alsfelder Ring" firmiert. Nun soll ein großer gemeinsamer Gottesdienst mit einem bunten anschließenden Programm unter dem Motto "Hallo, Nachbar!" die Menschen aus Alsfeld und den Dörfern nach Altenburg auf den Schlossberg locken. Dort möchten die Kirchengemeinden rund um die Schlosskirche ein erstes großes Miteinander feiern und sich auch einen Namen geben.
"Der Name soll einen regionalen Bezug zum Nachbarschaftstraum haben"
Dazu rufen alle Gemeinden ihre Mitglieder auf, Vorschläge in den Gemeindebüros, per Mail oder per Post abzugeben. Unter allen Einsendungen wählt eine Jury die drei besten für eine Shortlist aus, aus der dann direkt auf dem Fest per Abstimmung der Name des Nachbarschaftsraums ermittelt werden soll. "Der Name soll auf jeden Fall einen regionalen Bezug zu unserem Nachbarschafstraum haben", sind sich Pfarrer, Gemeindepädagogen und Kirchenmusiker einig. Auch ein kirchlicher Bezug wäre wünschenswert, und einprägsam sollte der Name natürlich auch sein. Keine kleine Aufgabe, da ist man sich sicher. Und genau daher winkt für den Erstplatzieren ein schöner Preis: Er darf mit einigen Mitreisenden seiner Wahl eine Kutschfahrt durch den Nachbarschaftsraum machen – kleine Überraschungen inbegriffen. Auch auf die Zweit- und Drittplatzierten warten schöne Preise, verspricht das Orga-Team.Vorschläge bis zum 23. Juni einreichen
"Vorschläge für den Namen nehmen wir ab sofort bis zum 23. Juni entgegen", ermuntern die Pfarrer und die Gemeindepädagogen die Menschen in ihren Orten zum Mitmachen. Und natürlich zum Besuch des Gottesdienstes mit anschließendem Fest. Dieses wird bunt und vielfältig sein: Für die Musik konnte die Band "Fast’n Free" sowie ein Saxofon-Quintett gewonnen werden und natürlich werden auch die Posaunenchöre sich ein Stelldichein geben. Chormusik, Theater und Aktivitäten für Kinder werden dann auf dem Programm stehen, genauso wie das Angebot, sich bereits im Rahmen einer Sternwanderung am frühen Morgen aus allen Orten auf den Weg zu machen. Auch die Märchenerzählerin wird sich ein Stelldichein geben.Der Gottesdienst findet am Sonntag, 30. Juni, um 14 Uhr im Hof der Schlosskirche in Altenburg statt. Im Anschluss wird das Nachbarschaftsfest gefeiert. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Schlosskirche statt. (pm)+++