Am Montagnachmittag

"Von Baby-Blues bis Depression": Patientenakademie im Klinikum Fulda

"Von Baby-Blues bis Depression": Patientenakademie im Klinikum Fulda
Archivfoto: Klinikum Fulda

07.06.2024 / ANZEIGE - Wie die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie junge Mütter unterstützen kann Im Rahmen der Patientenakademie des Klinikums Fulda findet am 10.06.2024, 16.30 bis 18.00 Uhr eine Hörsaalveranstaltung zum Thema "Von Baby-Blues bis Depression – wie die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie junge Mütter unterstützen kann" statt.



Die meisten Menschen verbinden die Geburt eines Kindes mit Gefühlen wie Freude, Liebe und Glück; dass sie oft auch mit Angst, Unsicherheit und Überforderung verbunden ist, wird nicht so oft besprochen. Dadurch bleiben junge Mütter mit diesen Gefühlen häufig allein. Auf die Traurigkeit, die sich nach einer Geburt einstellen kann werden die meisten Mütter unter dem Begriff "Baby-Blues" vorbereitet. Doch was passiert, wenn der "Baby-Blues" nicht einfach wieder verschwindet? Wenn er sich zusammen mit der Angst, der Unsicherheit, der Überforderung und anderen Belastungen im Umfeld der jungen Eltern zu einer Depression ausweitet? Obwohl ca. 15% aller Frauen nach der Geburt eines Kindes unter einer depressiven Symptomatik leiden, die weit über das hinausgeht, was allgemein als "Baby Blues" bekannt ist, fällt es den Betroffenen nach wie vor schwer, sich therapeutische Hilfe zu holen. Eine psychische Erkrankung ist oft mit viel Scham verbunden. Vor allem, wenn sie nach der Geburt eines Kindes auftritt wird diese oft mit Schuldgefühlen verbunden, die letztlich die Erkrankung noch verstärken können. Der erste Schritt ist, sich professionelle Hilfe zu holen. Die Experten der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Direktor Prof. Dr. Henrik Kessler) informieren über folgende Themen: "Postpartale psychische Erkrankungen" (Ines Froschmayr, Leitung Familienkonzept), "Mutter-Kind-Behandlung in der Psychosomatischen Tagesklinik" (Dorothee Sommers) sowie "Frühe Hilfen in Stadt und Landkreis Fulda" (Miriam Goldbach und Lena Böhm).

Im Anschluss stehen die Experten gerne für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. (pm) +++

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