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Unsicherheit - Ängste - Gewalt: Wie steht es um die Sicherheit für Frauen?

Die Podiumsdiskussion im Bonifatiushaus in Fulda befasste sich mit dem Thema "Wie steht es um die Sicherheit von Frauen?"
Fotos: Carina Jirsch

06.06.2024 / FULDA - Wenn es ein Thema gibt, welches alle Bürger gleichermaßen betrifft, dann ist es das Thema Sicherheit. Aus diesem Grund haben die CDU Frauenunion Fulda und der CDU Stadtverband Fulda zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.



"Unsicherheit - Ängste - Gewalt? - Wie steht es um die Sicherheit für Frauen", so lautete der Titel der Veranstaltung. Auf dem Podium saßen wahre Experten: Michael Tegethoff (Polizeipräsident Präsidium Osthessen) und Dr. Patrick Liesching (Präsident Amtsgericht Kassel und Bundesvorsitzender des Weißen Rings).

Die Podiumsdiskussion im Bonifatiushaus in Fulda-Neuenberg beleuchtete unterschiedliche Aspekte der Sicherheit im Allgemeinen und für Frauen und befasste sich mit Fragen von Gewalt und Gewalterfahrungen, gesellschaftlicher Verantwortung und subjektiver Sicherheit.

Eine sichere Region

Polizeipräsident Tegethoff betonte in der Runde, dass die Region Osthessen zu einer der sichersten Regionen in ganz Hessen zähle. Dennoch steige auch hier die Kriminalitätsrate. "In den letzten zwei Jahren wurden uns rund 1.200 Straftaten mehr gemeldet, als in Jahren davor." Dabei gehe es oftmals um Rauschgiftdelikte. Die Landesregierung unterstützt mit dem Sofortprogramm "11+1 für Hessen eine Offensive gegen Kriminalität in hessischen Innenstädten" die Polizeibeamten vor Ort. Das sei ein Beispiel dafür, wie man das Sicherheitsgefühl der Frauen erhöhen könne.

Subjektives Sicherheitsempfinden

Doch was, wenn Statistiken das subjektive Sicherheitsempfinden unberührt lassen? Die Unsicherheit in der Bevölkerung sei spürbar. Für Dr. Liesching hänge dies auch mit der "diffusen Berichterstattung einiger Medien zusammen. Außerdem leben wir in Zeiten von Krieg, drohender Arbeitslosigkeit und Klimawandel." (nia) +++

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