CDU-Gesprächsrunde
Fraktionsvorsitzende Ines Claus zu Gast: "Frauen.Politik.Fortschritt" als Thema
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04.06.2024 / BAD SODEN-SALMÜNSTER - Unter dem Titel "Frauen.Politik.Fortschritt." diskutiert die CDU Main-Kinzig über die Bedeutung der Europäischen Union. Als besonderen Gast konnte CDU-Kreisvorsitzender Max Schad die Vorsitzende der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Ines Claus, begrüßen.
Ergänzt wurde das Podium durch die heimische Bundestagsabgeordnete Katja Leikert, sowie die beiden Kandidatinnen der CDU Main-Kinzig für das Europäische Parlament, Dr. Monika Wiegelmann und Vanessa Hinterschuster-Hieronymus. Moderiert wurde die Runde von der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Gabriele Stenger.
Zu Beginn betonte Dr. Monika Wiegelmann die Errungenschaften der EU im Bereich der Gesundheitsvorsorge. Gemeinsame Standards, so Wiegelmann, seien notwendig, um diese konsequent durchzusetzen. Vanessa Hinterschuster-Hieronymus thematisierte die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen bei gleicher Leistung. Sie setzt sich dafür ein, die Bedingungen zu schaffen, unter denen Frauen, die es wünschen, auch in Vollzeit arbeiten können. Sie betonte, dass eine starke Wirtschaft der beste Garant für Wohlstand sei. Dafür, so Hinterschuster Hiernoymus, seien gleicher Lohn für gleiche Arbeit unabdingbar.
Notwendige Rahmenbedingungen
Ines Claus ging auf die notwendigen Rahmenbedingungen ein, um Frauen den Eintritt in Führungspositionen zu erleichtern und sie entsprechend zu fördern. Dazu zählen unter anderem eine verbesserte Kinderbetreuung und Initiativen wie der Girls' Day, die Vorbilder für junge Mädchen schaffen, und verdeutlichen, dass Karriere und Familie in Zukunft Hand in Hand möglich sein können und müssen. Hier, so Claus, werde der Unterschied im Frauen- und Familienbild zwischen der CDU und den Rechtspopulisten besonders deutlich: "Wir stehen dafür ein, dass Frauen für sich selbst entscheiden können, ob sie Familie, Karriere oder beides in den Fokus ihrer Lebensplanung stellen. Jede Frau die sich für die Familie, die Karriere oder ihren eigenen Weg entscheidet, hat unsere Rückendeckung. Hier haben wir in Hessen schon viel erreicht".Errungenschaften Europas greifbarer machen
Für die Teilnehmerinnen sei es weiter wichtig, die Errungenschaften Europas greifbarer zu machen. Hierzu gehören etwa Programme wie Erasmus oder das InterRail-Ticket für junge Erwachsene. "Die neue Lage in der Außen- und Sicherheitspolitik, effektiver Klimaschutz und der Erhalt unseres Wohlstands sind Themen, die die EU lösen kann und entsprechend ins Licht gerückt werden müssen", ergänzt Hinterschuster-Hieronymus. "Die Europawahl ist eine Schicksalswahl. Es geht um viel: gewinnen Freiheit, Sicherheit und Wohlstand oder die, die Europa und diese Errungenschaften zerstören wollen? Genau deshalb müssen wir jetzt unsere Stimme für Europa nutzen.", so Claus abschließend. (pm) +++