Einsatzlage mit dem SEK
"Ausbildung garantiert Qualität" - DRK-Trainingstag NOT SIM wichtiger denn je
Fotos: DRK Fulda
01.06.2024 / FULDA -
Ob Heckenscheren-Unfall, Hängetrauma, ein gebrochenes Sprunggelenk, der Sportunfall im Fitnessstudio, der Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person oder eine Hirnblutung. Insgesamt 22 Notfälle wurden nach intensiver Planung für die NOT SIM realitätsnah an Orten in Stadt und Landkreis Fulda nachgestellt.
"Die NOT SIM war ein großer Erfolg für alle Beteiligten, denn der Trainingstag hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, regelmäßig zu üben – auch mit anderen Organisationen", sagt Heinz Peter Salentin, Geschäftsbereichsleiter Rettungsdienst beim DRK Fulda, und betont: "Wir haben die Szenarien so aufgebaut, dass sie möglichst realistisch waren und der Patient am Unfallort professionell versorgt und eine medizinische Diagnose gestellt werden musste. Anschließend wurde er ins Krankenhaus transportiert – so, wie in der Realität."
Training in der Hoffnung, dass der Ernstfall nie eintritt
"Auch wenn wir hoffen, dass der Ernstfall nie eintritt, sind wir gut beraten, mit den Rettungskräften regelmäßig zu trainieren", kommentiert Osthessens Polizeipräsident Michael Tegethoff, der sich selbst ein Bild vor Ort machte, die Übung mit dem SEK. "Solche Szenarien geben Handlungssicherheit und sind der Garant dafür, dass wir im Einsatz professionell zusammenarbeiten." Dr. Matthias Kalmbach, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) im Landkreis Fulda, spricht von einem "sehr hohen Ausbildungsniveau". Die Übung habe einen extrem hohen personellen Aufwand gefordert und die Leistungsfähigkeit des Roten Kreuzes erneut unter Beweis gestellt.