Drei Millionen Euro Sachschaden
Alarm in der Nacht: Halle in Bad Soden-Salmünster brennt komplett ab!
Fotos: Frank Widmayr, Markus Koch, Dominik Brasch u.a. (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)
29.05.2024 / BAD SODEN-SALMÜNSTER -
Mittwochmorgen, gegen 0.45 Uhr, ein Feuer ausgebrochen, das rasch zu einem Vollbrand einer Lagerhalle und einer weithin sichtbaren Rauchsäule führte. Stadtbrandinspektor Jens Bannert erklärt dazu gegenüber OSTHESSEN|NEWS: "Wir wurden ursprünglich zu dem Stichwort F2 alarmiert, was aber relativ schnell auf F3 erhöht wurde, da es sich hier um einen Vollbrand eines Gewerbeobjektes handelte. Die Lage auf Sicht war ein großer Feuerschein, weshalb wir umgehend weitere Wehren nachalarmiert haben. Im Zuge der Löscharbeiten hatten wir Probleme vom Dach aus richtig an die Brandstellen zu kommen. Unser Fokus lag außerdem eher darauf, die umliegenden Gebäude zu schützen."
Großaufgebot von 140 Einsatzkräften
Zwar konnten die benachbarten Gebäude gerettet werden, in dem sich auch Wohnungen befanden, doch brannte die Halle bis auf die Grundmauer komplett ab. Die Wasserversorgung vor Ort gestaltete sich nach Informationen unseres O|N-Blaulichtreporters vor Ort schwierig. Mit einem Pendelverkehr wurde Wasser an die Einsatzstelle gefahren. Dominik Brasch, Bürgermeister der Stadt Bad Soden-Salmünster, war ebenfalls an der Einsatzstelle. "Hier waren drei Drehleitern mit insgesamt zweimal 660 Meter Schlauch, mit entsprechender Wasserversorgung aus offenem Gewässer und einer Abrollversorgung im Einsatz." Ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Bad Soden-Salmünster, Steinau, Bad Orb, Wächtersbach, Gründau und Langenselbold kämpfte stundenlang gegen die Flammen. Versorgt wurden die Einsatzkräfte von einem DRK-Versorgungszug. Drei Millionen Euro Sachschaden
Wie es zu diesem Brand kam, ist bisher noch unklar. Die Feststellung der Brandursache ist nun Aufgabe der Brandermittler der Kriminalpolizei; wann eine Inaugenscheinnahme des Brandortes durch diese möglich sein wird, ist noch nicht absehbar. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von zirka drei Millionen Euro. Die Löscharbeiten dauern zum aktuellen Zeitpunkt (Stand 06:19 Uhr) noch weiter an und werden sich wohl noch bis in den frühen Vormittag hineinziehen. Mit Luftaufnahmen einer Drohne sollen weitere Glutnester ausfindig gemacht werden. (ms) +++