Fachkräftemangel dringendstes Problem
Zentral, günstig, charmant: fibit.karriere wirbt für Standort Osthessen
Fotos: Marius Auth
17.05.2024 / FULDA -
Wesentlich günstiger als das Rhein-Main-Gebiet, trotzdem zentral gelegen und mit ländlichem Charme gesegnet: Regionale Arbeitgeber können ihren Standortvorteil ausspielen, gerade internationale Studenten an der Hochschule Fulda liebäugeln mit einem Job in Osthessen. Bei der fibit.karriere kommen Arbeitgeber und Fachkräfte zusammen.
Werbung für Karrierestandort
Es fehle einfach an regionalen Partner-Unternehmen, meint Roman Geis. Der 41-Jährige hat selbst von 2002 bis 2008 an der Hochschule Angewandte Informatik studiert und ist inzwischen Geschäftsführer einer Online-Marketing-Agentur in Fulda. "Es geht gar nicht ums Geld, sondern ums Know-how. Ein dualer Student kostet ein Unternehmen rund 1.200 Euro im Monat. Aber viele kleine Unternehmen wissen nicht, was nötig ist, um so etwas anzubieten." Da kommt die Hochschule ins Spiel, die seit 25 Jahren zudem Mitglied im IT-Netzwerk "Zeitsprung IT-Forum-Fulda" ist. Seit zehn Jahren gibt es die Karriere-Messe fibit, die Fachkräfte und Arbeitgeber zusammenbringen soll. In der Halle 8 der Hochschule Fulda sind am Donnerstag dafür 22 Aussteller zusammengekommen, um nicht zuletzt für den Karrierestandort zu werben. Programmierkurse für Kinder
Traditionell sind dafür die beruflichen Schulen Konrad-Zuse-Schule aus Hünfeld und Ferdinand-Braun-Schule aus Fulda mit im Boot, in diesem Jahr ist mit "Play&Code" sogar ein Unternehmen aus Fulda vor Ort, das Programmierkurse für Kinder anbietet. Aber nicht nur im Bereich Informatik suchen regionale Unternehmen händeringend Nachwuchs, die fibit.karriere bietet auch Karrieremöglichkeiten von Unternehmen aus den Bereichen Elektrotechnik und Informationstechnik, Digitale Medien, Gesundheitstechnik, Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaft.