"Unvermeidlich"
Stellenabbau? So will man die JUMO-Gruppe wieder auf Kurs bekommen
Archivfotos: ON/Marius Auth
06.05.2024 / FULDA -
Die JUMO-Gruppe mit Sitz in Fulda steht unter Druck. Nicht nur die konjunkturellen Rahmenbedingungen seien herausfordernd, man spüre "in den letzten Monaten national und international eine zunehmende Verunsicherung in den Märkten, die sich auch auf unseren Auftragseingang auswirkt." Was jetzt folgt, sind Einsparungen. Auch auf der Personalebene.
Warnschuss! "Um die finanzielle Stabilität und das Wachstum als unabhängiger Mittelständler zu sichern, sind mit Blick auf die jeweilige Auftragslage unter anderem auch Maßnahmen zur Reduzierung des Personalstands in Deutschland unvermeidlich", das geht aus einem exklusiven Pressestatement der JUMO-Führungsebene hervor. Bedeutet im Klartext: Mitarbeiter werden ihren Job verlieren.
Und diese Kostenreduzierungen sollen sich dann im Bereich Materialeinkauf und eben Personal widerspiegeln. Das Familienunternehmen wolle "die notwendigen Personalanpassungen durch individuelle Einzelgespräche mit Mitarbeitenden sozialverträglich umsetzen."
Neubau soll fortgeführt werden
Einen genauen Zeitplan konnte nicht genannt werden, man wolle die geplanten Maßnahmen aber in den nächsten Monaten schrittweise umsetzen. Der Bau des neuen Werks SENSILO im Technologiepark Fulda-West hingegen werde planmäßig weiter vorangetrieben, um die Zukunftsfähigkeit der JUMO-Unternehmensgruppe zu sichern.Über JUMO
Die B. Juchheim Beteiligungs GmbH ist die Konzernobergesellschaft der JUMO-Unternehmensgruppe, einem Anbieter von Sensor- und Automatisierungslösungen mit Sitz in Fulda. (Nina Seikel) +++Foto: JUMO
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