Gemeinsamer Einkauf
Von Herzklappen bis CT-Gerät: Einkaufsgemeinschaft spart Klinikum viel Geld
Foto: Klinikum Fulda
13.05.2024 / FULDA -
In Zeiten steigender Kosten lohnt der Großeinkauf: Einkaufsgemeinschaften und Genossenschaften sorgen dafür, dass Einzelhändler günstigere Preise bei Herstellern bekommen. Das ist auch beim Staat und den Kommunen möglich: Das Klinikum Fulda ist Mitglied in der Dienstleistungs- und Einkaufsgemeinschaft Kommunaler Krankenhäuser (EKK plus) - und spart so bei medizinischem Bedarf: von Einweghandschuhen bis zum CT-Gerät.
Die Dienstleistungs- und Einkaufsgemeinschaft Kommunaler Krankenhäuser besteht seit 1998 und hat aktuell 56 Mitglieder in ganz Deutschland. Mit ihren 288 angeschlossenen Einrichtungen wie Reha-Zentren, medizinischen Versorgungszentren oder Kliniken kauft sie jährlich für 1,2 Milliarden Euro ein: Einweghandschuhe, Endoprothesen, Herzklappen oder gleich Großgeräte wie Computertomografen.
Gemeinsamer Einkauf lohnt sich
80 Prozent des jährlichen Bedarfs läuft so über die Einkaufsgemeinschaft - neben den Einsparungen bringt die Mitgliedschaft auch rechtliche Sicherheit: "Wir unterliegen als kommunales Haus dem Vergaberecht für öffentliche Einrichtungen, eine rechtssichere Vergabe ist deswegen unerlässlich. Auch das wird über die Einkaufsgemeinschaft sichergestellt: 700 Rahmenvertragspartner bieten 1,2 Millionen Artikelstammsätze. Vergabeprozesse werden stets rechtssicher abgebildet – von der Ausschreibung über die Einreichung bis hin zu Prüfung, Wertung und Zuschlag", sagt Fischer.