Seit 1. April
"Gersfeld ist nicht ohne Schutz": Rhönstadt muss ohne IT-Experten auskommen
Symboldbild: Pixabay
16.04.2024 / GERSFELD (RHÖN)/EBERSBURG (RHÖN) -
Die Kommunen Ebersburg und Gersfeld im Landkreis Fulda hatten sich einen IT-Beauftragten geteilt. Dann kamen die Hackerangriffe auf Rodgau und Petersberg - und Ebersburg entschied sich, den IT-Mitarbeiter nur noch für eigene Belange einzusetzen. Gersfeld muss jetzt Mittel im Haushalt für eine eigene IT-Stelle bewilligen - bis dahin gibt es nur eine Notversorgung.
Systeme laufen weiter
Gersfeld hatte sich auf den interkommunalen IT-Experten verlassen und muss jetzt Abhilfe schaffen. Im Vorfeld eines angestrebten Gemeindeverwaltungsverbands war die Interkommunale Zusammenarbeit im IT-Bereich, ein "IT-Verbund Gersfeld-Ebersburg" auf Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung gegründet worden. Diese Vereinbarung beinhaltete neben Zielen und Maßnahmen im Bereich der IT auch die Regelung, dass beide Kommunen gemeinsam eine kleine IT-Abteilung aufbauen, die auch Maßnahmen in beiden Rathäusern umsetzt und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Bewältigung ihrer alltäglichen EDV-Probleme unterstützt.Revision des Haushaltsbeschlusses
Jetzt muss die Stadtverordnetenversammlung in Gersfeld erneut über die Angelegenheit beraten: "Es fanden und finden viele Gespräche hierzu statt. Der Magistrat hofft, dass die Mehrheit der Stadtverordneten die Notwendigkeit der Einrichtung dieser IT-Stelle bei der Stadt Gersfeld – wenn sie auch Personalkosten verursacht und finanziert werden muss – erkennt, ihren Beschluss zum Haushalt revidiert, Mittel für die Beschäftigung einer solchen Kraft zur Verfügung stellt und dass das gute Verhältnis mit der Gemeinde Ebersburg und die Fortsetzung der diversen IT-Projekte und das Projekt Gemeindeverwaltungsverband und andere darunter nicht leiden", so Korell. (mau) +++Archivfotos: ON