Barockstadt zu Gast bei der Eintracht
Mit zwei, drei Optionen mehr gegen den Bundesliga-Nachwuchs
Archivfoto: ON
11.04.2024 / FULDA -
Nach einer gebrauchten englischen Woche mit zahlreichen personellen Ausfällen und nur einem Punkt aus drei Spielen, will die SG Barockstadt bei der U21 der Frankfurter Eintracht wieder zurück in die Erfolgsspur. Dabei muss sie aber wohl weiter auf Kapitän Patrick Schaaf verzichten - und der Gegner ist gut in Form.
Fünf Siege in Folge feierte der Nachwuchs des Bundesligisten zuletzt, ehe diese Serie am Wochenende beim 0:3 gegen Meisterkandidat Hoffenheim II endete. Nachwuchsmannschaften eines Bundesligisten sind immer eine kleine Wundertüte, weil man nie genau weiß, wie der Kader am Spieltag genau aussehen wird. Wird der ein oder andere vielleicht in den Profikader hochgezogen oder kommen sogar Spieler aus dem Bundesligakader zurück in die U21?
"Chancenverwertung hat uns das Genick gebrochen"
Am vergangenen Bundesligaspieltag standen mit Nacho Ferri und Nnamdi Collins zwei Spieler auf dem Platz, die in dieser Saison auch schon in der Regionalliga gespielt haben. Als Trainer ist es dementsprechend schwer, sich auf so einen Gegner vorzubereiten. "Das ist natürlich nicht einfach, aber klar ist, dass alle Spieler, die dort auf dem Platz stehen, große Qualität haben", sagt SGB-Trainer Sedat Gören und lobt besonders die Offensive der Eintracht, die mit 53 geschossenen Toren zu den gefährlichsten der Liga zählt.Trotzdem will die Barockstadt in Dreieich, wo die U21 ihre Heimspiele austrägt, den Bock nach drei zuletzt drei sieglosen Spielen umstoßen. Die zwei Niederlagen gegen Steinbach-Haiger und die Stuttgarter Kickers, sowie das torlose Unentschieden gegen Aalen beschäftigen Gören immer noch. "In diesen Spielen hat uns die Chancenverwertung mal wieder das Genick gebrochen. Wir hätten alle drei Spiele gewinnen können, dann wären wir jetzt ganz vorne dabei. Das ärgert mich immer noch", so Gören.
Köhl und Pomnitz wieder dabei
Auch wenn es durch die nicht beantragte Lizenz mit dem Aufstieg ohnehin nichts geworden wäre, wollte man bei der Barockstadt um die Meisterschaft mitspielen. Mit nun elf Punkten Rückstand ist dieser Zug jetzt aber abgefahren. Schafft es die Mannschaft dennoch, die Spannung hochzuhalten? Vergangene Saison gab es gegen Ende der Saison einen Einbruch. Das soll sich diesmal nicht wiederholen."Wir haben aber zwei bis drei Optionen mehr im Vergleich zu Aalen. Das wird uns guttun. Vier Stammspieler kann kein Verein der Welt gleichwertig ersetzen", so Gören. Es besteht also berechtigte Hoffnungen auf einen besseren Auftritt Barockstadt-Auftritt als noch gegen den Abstiegskandidaten aus Baden-Württemberg. Der wird aber auch nötig sein, denn mit Eintracht Frankfurt wartet auch ein anderes Kaliber auf die Fölscheelf. (fh)+++