Großangelegte Durchsuchungsaktion der Kripo

Verdacht des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie

Insgesamt wurden acht Objekte durchsucht.
Symbolbild: Polizei

09.04.2024 / MAINFRANKEN - Die Kriminalpolizei Würzburg hat in enger Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und der Staatsanwaltschaft Würzburg am Mittwoch insgesamt acht Objekte in der Region Mainfranken durchsucht. Im Zuge mehrerer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung kinderpornografischer Inhalte wurde eine Vielzahl an Beweismitteln sichergestellt.



Am Mittwoch führten die Beamten der Kriminalpolizei Würzburg mit Unterstützung des Unterstützungskommandos der Würzburger Bereitschaftspolizei die großangelegte Durchsuchungsaktion durch, die sich gegen insgesamt elf Beschuldigte richtete. Hierbei vollzogen die Polizisten mehrere richterliche Durchsuchungsbeschlüsse gegen die Männer im Alter zwischen 20 und 70 Jahren, denen Straftaten im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendpornografie vorgeworfen werden.

Die Ermittlungsverfahren stehen hierbei in keinem Zusammenhang. In den Wohnungen der Beschuldigten stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial in Form von elektronischen Geräten und Speichermedien sicher, die nun aufwendig von IT-Forensikern ausgelesen und ausgewertet werden müssen. Die nachfolgenden Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Würzburg in enger Absprache mit dem ZKI und der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt.

Präventionshinweise des Polizeipräsidiums Unterfranken: Die Polizei intensiviert die Prävention gegen die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen. Die Kampagne "Sounds Wrong" zeigt hierbei Handlungs- und Meldemöglichkeiten. Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes klärt hierbei erwachsene Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen gezielt über die strafbare Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen auf. Immer öfter teilen Kinder und Jugendliche leichtfertig auch Kinderpornografie in Chats und Messengern - und machen sich damit auch strafbar. Die Kampagne gegen die Verbreitung von Kinderpornografie in Chats sensibilisiert in den sozialen Netzwerken mit dem Kurzfilm "sounds wrong" für die Problematik. (pm)+++

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