Stabsstelle der Staatskanzlei involviert
Manfred Pentz: "Startschuss für Bürokratieabbau in Hessen"
Archivfotos: O|N/Hendrik Urbin
03.04.2024 / WIESBADEN -
Hessen hat Deutschlands ersten Entbürokratisierungsminister und damit das Thema Bürokratieabbau zu einem Schwerpunkt der Landesregierung gemacht. Eine der ersten Weichenstellungen des neu geschaffenen Ressorts ist die Einsetzung der Stabsstelle Entbürokratisierung in der Staatskanzlei. Die Stabsstelle wird künftig die Maßnahmen zur Entbürokratisierung in Hessen bündeln und koordinieren. Die Leitung übernimmt mit Dr. Tobias Miethaner ein erfahrener Verwaltungsjurist, der bereits auf Bundesebene seine große Expertise unter Beweis gestellt hat.
Hessens Entbürokratisierungsminister Manfred Pentz erklärt zur Stabsstelle: "Die Stabsstelle soll eine kleine und schlagkräftige Einheit sein, die der Politik Vorschläge zum Thema unterbreitet und entsprechende Umsetzungsmaßnahmen mit den anderen Ressorts und Verwaltungsebenen koordiniert. Mit Dr. Tobias Miethaner haben wir einen ausgesprochenen Verwaltungsfachmann gefunden, der die Stabsstelle leiten wird."
Entbürokratisierung - Ein Umdenken in der Verwaltung und bei der Regulierung
"Entbürokratisierung ist deshalb ein Oberbegriff. Er steht für den Abbau von Regeln, aber mindestens ebenso für das Bemühen von Politik und Verwaltung, das Verhältnis von Bürger und Staat zu verbessern. Der Staat ist dazu da, den Menschen die Alltagsprobleme zu lösen und nicht dazu, ihnen unnötige Probleme zu machen. Wir legen deshalb viel Wert darauf, dort hinzugehen, wo der Schuh drückt und wir werden das Gespräch mit den Verbänden, aber auch mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen", sagte Manfred Pentz.