Erinnerung als zentrales Motiv

Kuratorenführung durch aktuelle Ausstellung im Museum Modern Art

Die ausgestellten Bilder zeigen einen Querschnitt des Schaffens aus den vergangenen 17 Jahren des Kölner Künstlers.
Foto: Stadt Hünfeld

29.03.2024 / HÜNFELD - Spannend, informativ und unterhaltsam – das war die Kuratorenführung zur aktuellen Ausstellung "Ich finde es trotzdem schade" im Museum Modern Art. Kuratorin und Galeristin Anja Knoess machte gemeinsam mit den Besuchern und dem Künstler Peer Boehm aus Köln einen Rundgang durch die Ausstellung.

"Die Erinnerung ist das zentrale Motiv in den Werken von Peer Boehm", verdeutlichte Anja Knoess. Grundlage seiner Gemälde sind Fotos, oft aus den 30er bis 60er Jahren.

Diese Bilder bearbeitet er elektronisch, reduziert sie auf das Wesentliche und projiziert sie auf die Leinwand, wo er die Konturen mit Bleistift nachzeichnet. Dann beginnt die eigentliche malerische Arbeit. Mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialien entstehen daraus Bilder, bei denen er Kugelschreiber, Rost oder auch Kaffeesatz als Farbe verwendet, um die meist monochromen Werke entstehen zu lassen. "Wie bei Erinnerungen sollen Details durchaus verblassen, manches in seinen Bildern verwischt er auch ganz bewusst", sagte Knoess.

Bilder zeigen Querschnitt des Schaffens aus den vergangenen 17 Jahren


Die im Museum ausgestellten Bilder zeigen einen Querschnitt des Schaffens aus den zurückliegenden 17 Jahren des Kölner Künstlers. Zu Beginn begrüßte Martin Ebert als Vorsitzender des Fördervereins des Museums Modern Art die Kuratorin, den Künstler sowie die Besucher. Im Anschluss an die Führung versorgte der Förderverein die Besucher mit Kaffee und Kuchen.

Die Ausstellung mit Werken von Peer Boehm ist bis Sonntag, 21. April, im Hünfelder Museum Modern Art zu sehen – immer donnerstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr. (pm)+++



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