klimafairein gründet Unternehmensnetzwerk

Klimaschutz auch ein Anliegen der regionalen Unternehmen

Sie legen los und vernetzen sich für eine enkeltaugliche Zukunft: Der klimafairein und zahlreiche Unternehmen der Region.
Foto: Marvin Walper

28.03.2024 / ALSFELD - Klimaschutz ist schon längst ein Thema, das alle Teile der Gesellschaft betrifft, alle Altersklassen, alle Arbeitsbereiche und gesellschaftlichen Einrichtungen. Aus diesem Grund ist es ein Markenkern des klimafaireins, sich in allen Sparten zu beteiligen: Klimabildung, breit angelegte Klimaschutzaktivitäten, Baumpflanzaktionen, fairkaufsladen, Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien und ständige Vernetzung spielen bei den 850 Mitgliedern eine große Rolle. Nun erreichten sie mit der Gründung eines Unternehmensnetzwerks einen weiteren wichtigen Meilenstein.


"Gerade Unternehmen sind zum einen Multiplikatoren für einen bewussten Umgang mit dem Klima", sagt Dr. Thorsten Reichel, Vorsitzender des klimafaireins. "Zum anderen gibt es hier auch oft viel Potenzial, das Klima aktiv zu schützen. Wir wollen beide Möglichkeiten nutzen." Und das wollten mit ihm und seinen Mitstreitern vom Verein an die vierzig Unternehmen der Region, die sich vor wenigen Tagen in der Vulkanhütte auf dem Hoherodskopf trafen.

"fairnetzt – Hessen Mitte" 

Unter dem neuen Namen "fairnetzt – Hessen Mitte" tun sich ab sofort Unternehmen aus den verschiedensten Branchen zusammen: Finanzdienstleister, IT, Immobilien, Marketing, Produktion und Vertrieb, Tourismus, Dienstleistungen und viele mehr konnten von den Zielen des klimafaireins überzeugt werden. Sie haben ihre symbolischen Händeabdrücke hinterlassen und damit kundgetan, dass sie künftig zum Netzwerk gehören: "Wir machen mit", steht hinter dieser Idee. "Wir wollen den ökologischen Handabdruck vergrößern und den ökologischen Fußabdruck, also die CO2-Emissionen, die wir hinterlassen, reduzieren", verkünden die mitwirkenden Unternehmen. Zur Erklärung: Der ökologische Handabdruck steht für die Aktivitäten einer Person oder Einrichtung, die nicht nur die eigenen Umweltauswirkungen, sondern auch jene anderer Personen verringern.

In kurzen, aber prägnanten Grußworten drückten auch Prominente wie Willi Weizel ("Willis will‘s wissen"), Harald Lesch ("Leschs Kosmos"), Florian Weiß (Journalist, ZDF), Gabriel Baunach (Autor von "Hoch die Hände, Klimawende") ihre ganz persönliche Unterstützung des Vereins und insbesondere dieser Aktion aus.

Dreimal jährlich wollen sich die Chefs und Chefinnen der beteiligten Unternehmen ab sofort treffen. Ihre Ziele: Sie wollen für eine moderne, innovative und lebenswerte Zukunft arbeiten. Im Vordergrund dieser Aktivitäten sollen Austausch und Vernetzung stehen, die Minimierung des CO2-Fußabdrucks, die Förderung des regionalen Klimaschutzes und die Übernahme von Verantwortung für eine enkeltaugliche Zukunft.

Interessierte Unternehmen sind eingeladen, sich dem Netzwerk jederzeit anzuschließen. Ansprechpartnerin beim klimafairein ist Heike Ruppel (heike.ruppel@klimafarein.de). Das nächste Treffen findet am 19. April bei der Firma SNOOK in Frankfurt statt. Allgemeine Informationen zum klimafairein findet man unter www.klimafairein.de. (pm) +++

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