Fußball-Hessenliga
Der Hünfelder SV fordert als Sechster den Spitzenreiter heraus am Samstag
O|N-Archivfotos
29.03.2024 / HÜNFELD -
Hand aufs Herz: Wer hätte vor Beginn dieser Saison im Sommer vergangenen Jahres gedacht, dass die Fußballer des Hünfelder SV als Aufsteiger in die Hessenliga hinter dem Spitzenquartett Türk Gücü, KSV Baunatal, Alzenau und Gießen im Frühjahr des kommenden Jahres auf Rang sechs liegen würden? Auch wenn es nur eine Momentaufnahme ist: Der HSV bestätigt diese Platzierung von Woche zu Woche. Grund genug, dem Vergleich mit Spitzenreiter Türk Gücü am Samstag in der Rhönkampfbahn (15 Uhr) optimistisch entgegenzusehen.
Helmke hat - nicht zuletzt nach dem knappen 2:3 vom vergangenen Samstag in Alzenau - allen Grund, guter Dinge zu sein. "Klar, wir haben wieder ein schönes Spiel vor uns. Und wir wollen dem Spitzenreiter alles abverlangen." Hünfeld hatte neun Punkte gefischt aus seinen ersten drei Spielen des Jahres und in Alzenau wiederholt bewiesen, mit den Spitzenteams der höchsten hessischen Liga auf Augenhöhe zu sein.
"Wir gucken einfach, was passiert. Wir können jedem Paroli bieten"
"Wir hoffen, dass wir auf Rasen spielen können", schiebt Helmke nach, "doch er ist noch tief. Und hat Spurrinnen". Wahrscheinlicher scheint eine Austragung auf Kunstrasen, wurden doch für Freitag heftige Regenfälle vorhergesagt. Und der Trainer kann seine Vorfreude kanalisieren. "Wir gucken einfach, was passiert. Wir können jeder Mannschaft in dieser Liga Paroli bieten."Nur Kassa könnte fehlen. Ansonsten gibt es personell positive Nachrichten
Von Kassa abgesehen, gibt es positive und wärmende Nachrichten aus der Personal-Abetilung des HSV. Der Nicht-Einsatz des Eins-gegen-eins-Königs wäre der einzige Ausfall. Karlo Vidovic, Aaron Gadermann, der in dieser Woche nicht trainieren konnte, und auch Nicolas Häuser sind einsatzbereit - und auch Mark Zentgraf "kommt immer besser rein", wie Helmke betont. Vergessen sollte man nicht, dass der HSV zuletzt eine komplette Innenverteidigung ersetzen musste.