27 verletzte Personen

Massenkarambolage auf der A3 fordert zwei Todesopfer - darunter ein Kind (2)

Tragisches Unglück auf der Autobahn.
Symbolbild: OIN/Henrik Schmitt

25.03.2024 / HELMSTADT - Dramatische Bilder für Rettungskräfte und Augenzeugen in Unterfranken: Am Sonntagnachmittag kam es auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg zu einem Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen. Am Stauende ereigneten sich im Anschluss zwei weitere Unfälle. Hierbei verloren zwei Menschen ihr Leben. 27 Personen verletzten sich zum Teil schwer. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden mehrere Sachverständige zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.



Gegen 15:55 Uhr kam es kurz vor der Anschlussstelle Helmstadt (Landkreis Würzburg) zu einem Auffahrunfall mit 17 beteiligten Fahrzeugen. Ursächlich war nach jetzigem Kenntnisstand wohl die Ablenkung einiger Fahrzeugführer durch ein beschädigtes Fahrzeug eines bereits vergangenen Verkehrsunfalls am Fahrbahnrand. Zwei Personen mussten in der Folge mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Neun weitere Personen wurden bei dem Unfall leichtverletzt.

Weiterer Auffahrunfall mit schwerwiegenden Folgen 

Nur einige hundert Meter dahinter ereignete sich wenige Momente später ein zweiter Unfall aufgrund der erforderlichen Bremsmanöver. An dem Auffahrunfall waren insgesamt dreizehn Fahrzeuge beteiligt. Ein Pkw fing sofort Feuer und die Flammen griffen auf drei weitere Fahrzeuge über. Eine 52-jährige Frau und ein zweijähriges Kind erlitten schwerste Verletzungen und verstarben an der Unfallstelle. Ein weiteres Kind musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen, zwei Personen mit schweren Verletzungen und elf Personen mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden. Die Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Ortschaften waren schnell vor Ort, löschten die Flammen und sicherten die Unfallstelle ab.

Nächster Unfall am Stauende

Gegen 16:30 Uhr ereignete sich am Stauende ein weiterer Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Zwei Personen mussten mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden. Die Unfallaufnahmen erfolgten durch Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. Für die Dauer der Aufnahme und die Bergung der Fahrzeuge musste die Autobahn mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Würzburg war vor Ort. Auf dessen Anordnung wurden drei Sachverständige zur exakten Klärung des Unfallgeschehens hinzugezogen. (pm) +++


Symbolbild: O|N/Jonas Wenzel (Yowe)

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