Bayern Alzenau - Hünfelder SV 3:2 (1:0)
"Geiles Spiel" geht an FCB - Jemal Kassa verletzt
Fotos: Siggi Larbig
24.03.2024 / ALZENAU -
Was ein Hessenliga-Topspiel, das Bayern Alzenau nach hochintensiven 90 Minuten gegen den Hünfelder SV mit 3:2 (1:0) für sich entscheiden konnte. Es war rassig, intensiv und Werbung für die Hessenliga.
Vor dem Spieltag verteilten sich die sechs besten Hessenliga-Torschützen auf nur drei Teams und mit Bayern Alzenau, dem Hünfelder SV und Türk Gücü Friedberg stellten diese drei Teams jeweils zwei Spieler. Ergo: In Alzenau trafen echte Torgranaten aufeinander. Mit Jemal Kassa (Hünfeld) und Giuseppe Signorelli (Alzenau) auch die beiden Führenden, die bereits 19-mal getroffen hatten. Marcel Trägler (Hünfeld) und Lukas Fecher (Alzenau) teilen sich Platz fünf mit je 14 Treffern. Dazwischen liegen die Friedberger Toni Reljic (17 Tore) und Noah Michel (16 Tore).
Hessenliga: FCB schlägt HSV nach hochintensivem Spiel
Doch während Alzenau-Trainer Angelo Barletta wiederholt den Luxus gönnte, Stürmer Lukas Fecher auf die Bank zu setzen, zog kurz vor Anpfiff ein Sturm über Alzenau hinweg, ließ direkt neben dem Sportgelände gar einen Baum umstürzen und sorgte für einen rund zehnminütigen verspäteten Anpfiff. Und vom Anpfiff weg suchte Alzenau den Weg nach vorne, hatte in den ersten zehn Minuten eine Reihe an Eckbällen und erste gute Gelegenheiten, doch mit zunehmender Spielzeit stabilisierte sich der HSV und gestaltete das Spiel ausgeglichen. Bitter nur: Kurz vor der Pause rutschte HSV-Innenverteidiger Aaron Gadermann in eine scharfe Hereingabe des Ex-Neuhöfers Younes Djebbari. 1:0 für die Unterfranken zur Pause.FCB-Trainer Angelo Barletta war nach dem Spiel "mega zufrieden" und wünschte dem HSV einen "schönen Mannschaftsabend und viel Erfolg für das kommende Spiel". Dann trifft der HSV auf Türk Gücü Friedberg und somit einen Aufstiegskonkurrenten der Alzenauer. Auch er wusste, dass sein Team an diesem Tag das glücklichere war. (tg)
FC Bayern Alzenau: Wolpert; Ballmert, Burdenski, Wilke, Bhatti – Ziga – Yildrimoglu (60. Fecher), Garic (88. Cetin), Djebbari (90.+2 Kern), Egri (73. Jürgens) – Signorelli.
Hünfelder SV: Kaiser; Vogler (88. Yildiz), Gaderdamm, Budenz, Zöll – Simon, D. Müller – F. Müller (75 Vidovic), Kassa (51. Krieger), Fröhlich – Trägler.
Schiedsrichter: Felix Ebert (FSG Kirtorf).
Zuschauer: 340.
Tore: 1:0 Aaron Gadermann (40., Eigentor), 1:1 Jemal Kassa (46.), 2:1 Younes Djebbari (63., Foulelfmeter), 2:2 Leon Zöll (76.), 3:2 Younes Djebbari (84., Foulelfmeter).+++
Hinweis:
Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.