Gütesiegel für digitale Medienkompetenz

Katholische Familienbildungsstätte Fulda in Wiesbaden zertifiziert

Die glücklichen Gewinner freuen sich über die Auszeichnung.
Fotos: Katholische Familienbildungsstätte Helene Weber

24.03.2024 / FULDA - Die Arbeitsgemeinschaft Hessischer Familienbildung (AHF) hat in Kooperation mit der Medienanstalt Hessen das Projekt "Familienleben und Digitalisierung" durchgeführt, das im April 2021 an den Start ging.


Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege wurde das Projekt umgesetzt und mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung vor einigen Tagen in der evangelischen Familienbildung im Dekanat Wiesbaden beendet, die von der AHF organisiert wurde. Dort wurden die Entwicklungen und Ergebnisse von 15 Pilotstandorten präsentiert, die sich mit dem Thema der digitalen Familienbildung beschäftigt haben.

Die katholische Familienbildungsstätte Helene Weber Fulda war mit vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angereist, um ihr Digitalprojekt "Oma Helene" in Wiesbaden zu präsentieren und sich mit anderen Pilotstandorten zu vernetzen. Das Team der katholischen Familienbildungsstätte hatte mit Oma Helene, wie die Handspielpuppe von der katholischen Familienbildungsstätte Helene Weber genannt wird, eine interaktive Ausstellung aufgebaut, die auf dem Markt der Möglichkeiten Besucher und Teilnehmende zu einer digitalen Urlaubsreise einlud.

Mit einer sogenannten magischen Wand konnten die Besucher den YouTube-Kanal der katholischen Familienbildungsstätte kennenlernen und mithilfe einer GreenScreen-Wand eine Urlaubsreise mit Oma Helene in den Strandurlaub, in die Berge oder in die Großstadt unternehmen.

Zum Abschluss der Veranstaltung erfolgte durch Frau Nadin Albers (Hessisches Ministerium für Soziales und Integration) die Verleihung des Gütesiegels "Digitale Medienkompetenz für Familien" an Frau Rita Schöppner, Hauptverantwortliche des Digitalprojektes "Oma Helene" und an Erwin Schick, dem Leiter der katholischen Familienbildungsstätte Fulda. "Für uns war das Projekt eine sehr spannende Reise und eine Herzensangelegenheit", blickt die Projektbetreuerin und Sozialpädagogin mit Begeisterung auf die drei projektbegleitenden Jahre zurück.

"Digitale Bildung für Familien ist enorm wichtig, um Vorbehalte und Ängste abzubauen", ergänzt Vanessa Kram, die für die Pressearbeit der Familienbildungsstätte zuständig ist. So fiele gerade bei jungen Müttern eine große Unsicherheit auf, was sie ihren Kindern beim digitalen Angebot erlauben dürfen und was nicht. "Dabei kann Digitalität durchaus eine Chance für Kinder sein, die auf anderen Gebieten Schwierigkeiten haben", so Schöppner. (pm,)+++

X