Stadt beteiligt sich an "Earth Hour"

Klimaschutz: Symbolische Licht-Abschaltung am Samstag um 20.30 Uhr

Am Samstagabend bleibt der Fuldaer Dom eine Stunde lang dunkel.
Foto: Stadt Fulda

23.03.2024 / FULDA - Die Stadt Fulda folgt auch in diesem Jahr wieder dem Aufruf des WWF Deutschland und beteiligt sich an der "Earth Hour", der Stunde der Erde. Mit der Earth Hour fordern Menschen, Städte und Unternehmen weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz.



Die teilnehmenden Städte schalten dafür am Samstag, 23. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus, um so ein Zeichen zu setzen. Bekannte Bauwerke stehen dann wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. In Fulda wird zur Earth Hour die Beleuchtung des Doms, der Orangerie und des Klosters Frauenberg ausgeschaltet.

Fuldas Stadtbaurat Daniel Schreiner ruft die Fuldaerinnen und Fuldaer auf, ebenfalls mitzumachen: "Nach einem weiteren Jahr der Extreme, mit neuen Temperaturrekorden bis hin zu Überflutungen, einem Jahr mit vielen Krisen, Konflikten und Kriegen, ist die Earth Hour 2024 ein wichtiger Moment, um Klimaschutz einzufordern."

Der WWF Deutschland richtet seinen Blick in diesem Jahr einmal mehr auf die Bundesregierung, denn Deutschland hinke beim Erneuerbaren-Zubau hinterher, die Wärme- und Verkehrswende sei ins Stocken geraten. "Noch immer fließen Gelder in fossile Strukturen, statt die Transformation zu beschleunigen", mahnt die Umweltorganisation. Der WWF ruft in diesem Jahr zum 18. Mal zur Earth Hour auf. Mittlerweile wird die "Stunde der Erde" auf allen Kontinenten gefeiert. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Allein in Deutschland haben im vergangenen Jahr 579 Städte und Gemeinden teilgenommen. (pm) +++

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