Polizeiliche Kriminalstatistik Südosthessen
Daniel Muth: "Wir können für das Jahr 2023 eine positive Gesamtbilanz ziehen"
Fotos: Henrik Schmitt
22.03.2024 / OFFENBACH -
Aufklärungsquote, Straftaten, Zahlen und Fakten! Am Freitagvormittag hat der südosthessische Polizeipräsident Daniel Muth gemeinsam mit dem Chef der Abteilung Einsatz Marco Weller und der Vize-Chefin der Kriminaldirektion Ina Krause die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2023 für den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südosthessen (Main-Kinzig-Kreis mit Stadt Hanau sowie Stadt und Landkreis Offenbach) vorgestellt.
"Im langjährigen Vergleich bewegen wir uns auf einem weiterhin sehr stabilen Niveau. Gleichwohl das Fallaufkommen insgesamt im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen ist und sich damit im Wesentlichen in die Tendenz eines hessenweiten Straftatenzuwachses einreiht, so konnten wir auch in 2023 nahezu zwei von drei Taten aufklären. Es ist uns gelungen, den hohen Sicherheitsstandard für unseren Zuständigkeitsbereich erneut zu festigen", so der Behördenleiter anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Polizeipräsidium Südosthessen.
Zahl ist um 5,1 Prozent gestiegen
Die Zahl der registrierten Straftaten ist mit 43.477 in 2023 um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dennoch konnte die Aufklärungsquote im Vergleichszeitraum um 0,2 Prozent auf 64,4 Prozentpunkte gesteigert werden. Sie liegt somit über dem Hessendurchschnitt (63,2 Prozent) und stellt dabei mit Blick auf die vergangenen Jahre erneut einen Spitzenwert dar.Mit einer Kriminalitätsbelastung von 4.689 Straftaten pro 100.000 Einwohner ist die Häufigkeitszahl zwar leicht angestiegen (2022: 4.537), sie liegt aber immer noch auf einem der niedrigsten Werte der letzten 20 Jahre.
"Die Menschen in Südosthessen leben in einer sicheren Region"
"In der Gesamtschau können wir für das Jahr 2023 insgesamt eine positive Gesamtbilanz ziehen und feststellen, dass die Menschen in Südosthessen in einer sicheren Region leben. Was die Häufigkeitszahl anbelangt, so liegen wir erneut auf Platz 3 im Hessenvergleich. Eine Aufklärungsquote von 64,4 Prozent bedeutet für jeden Straftäter grundsätzlich ein hohes Entdeckungsrisiko und dass er für sein Verhalten auch zur Rechenschaft gezogen wird. Dies ist jedoch nicht nur den polizeilichen Anstrengungen, sondern in hohem Maße auch der Mitwirkung der Bevölkerung zu verdanken. Unzählige Hinweise aus der Bürgerschaft waren der initiale Faktor, weswegen viele Straftaten letztlich überhaupt erst geklärt werden konnten. Hierfür spreche ich allen meinen herzlichen Dank aus." (pm)+++