Start für Gemeinschaftsprojekt
Sparkasse Fulda pflanzt 2.000 Bäume in den Forstämtern der Region
Startschuss der Kooperation zwischen HessenForst und der Sparkasse Fulda: Forstamtsleiter David Nöllenheidt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Fulda Uwe Marohn, Nachhaltigkeitskoordinatorin der Sparkasse Fulda Lisa Fuß und der Niesiger Revierleiter Björn Helms.
Fotos: Sparkasse Fulda
21.03.2024 / FULDA -
In den kommenden drei Jahren unterstützt die Sparkasse Fulda mit insgesamt 30.000 Euro Klimaschutz-Projekte in unserer Region. Start für das gemeinsame Engagement mit HessenForst sind Aufforstungsaktionen in den Forstämtern Fulda, Burghaun und Hofbieber, für die die Sparkasse Fulda in diesem Jahr insgesamt 2.000 Bäume finanziert. In den kommenden Jahren werden weitere Projekte folgen. Damit setzt die Sparkasse Fulda ein Zeichen für den Naturschutz in unserer Heimat.
"In einem unvorstellbaren Tempo sind in Hessen über 90.000 Hektar Wald abgestorben", berichtet der Fuldaer Forstamtsleiter David Nöllenheidt vom Landesbetrieb HessenForst. "Das ist unsere große Herausforderung, denn der Wald ist der große Leidtragende des Klimawandels und spielt zugleich eine entscheidende Rolle beim Kampf gegen die Klimakrise." Ziel von HessenForst ist die Wiederbewaldung und diesen Wald klimastabil zu machen. "Wir danken der Sparkasse Fulda, dass sie sich gemeinsam mit uns in diesem Thema engagiert, die regionalen Forstämter im Landkreis Fulda unterstützt und damit auch ein starkes Zeichen für den Schutz des Waldes vor Ort setzt. Das ist eine richtig tolle Sache!"
Ausgesuchte Waldflächen
Für die geplante Aufforstungsaktion haben die Forst-Experten von HessenForst Waldflächen ausgesucht, auf denen Baumarten eingebracht werden sollen, die sich gut auf Klimawandel und Schädlingsbefall einstellen können. "Die Waldflächen, mit deren Bepflanzung wir dank des Engagements der Sparkasse Fulda noch in diesem Jahr beginnen können, befinden sich bei uns in Fulda im Revier Niesig. Bei den Waldflächen handelt es sich um Borkenkäfer-Schadflächen", führt der zuständige Revierleiter, Björn Helms, aus. "Wir werden mit Eiche, Lärche oder Tanne aufforsten", ergänzt der Förster. "Dies richtet sich nach den ausgewählten Standorten."
Im Nachbarforstamt Burghaun werden im Revier Dammersbach Traubeneichen gepflanzt. "Die Eiche soll als vergleichsweise klimastabile Baumart ihren Beitrag zum Aufbau stabiler und resilienter Wälder leisten", erklärt Sebastian Keidel, Forstamtsleiter in Burghaun. Sein Forstamtsleiter-Kollege, Florian Wilshusen aus Hofbieber ergänzt: "Wir setzen im Revier Sandberg ebenfalls auf Eichen. Diese Baumart kann mit geringerer Wasserverfügbarkeit im Sommer leichter umgehen und wurzelt tief."
Ein wichtiger Schritt
Für die Sparkasse Fulda ist die Kooperation ein wichtiger Schritt: "Mit der dreijährigen Kooperation mit HessenForst wollen wir unser Engagement im Bereich Umwelt weiter verstärken", so der Vorstandsvorsitzende Uwe Marohn. "Wir freuen uns darauf und sind sicher, dass wir gemeinsam in den nächsten Jahren wichtige Waldprojekte für unsere Region auf den Weg bringen können."
Im Laufe dieses Jahrs werden sich die HessenForst-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter von den regionalen Forstämtern mit der Sparkasse Fulda austauschen, welche Projekte im kommenden Jahr im Mittelpunkt stehen werden. "Wir werden zum einen weiterhin Bäume für den Waldumbau finanzieren. Darüber hinaus gibt es aber auch weitere Vorschläge und Ideen, welche nachhaltigen Projekte wir in unserer Region mit unterstützen können. Zum Beispiel ein Naturschutz-Projekt im Forstamt Hofbieber. Wir freuen uns darauf," so Marohn. (pm) +++