Dividende in Höhe von 70 Cent
K+S-Geschäftsjahr 2023: "Solide Ergebnisse trotz vieler Herausforderungen"
Archivbilder (3): O|N/Hans-Hubertus Braune
16.03.2024 / KASSEL -
Das deutsche Bergbauunternehmen K+S AG mit Sitz in Kassel hat die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2023 präsentiert: Trotz der Verwerfungen im Markt und Herausforderungen auf der Kostenseite habe man solide Ergebnisse erzielt.
"K+S hat im Geschäftsjahr 2023 solide Ergebnisse erwirtschaftet. Nach dem Rekordjahr 2022 erzielte das Unternehmen ein operatives Ergebnis EBITDA von rund 712 Millionen Euro (2022: 2.423 Millionen Euro). Der bereinigte Freie Cashflow betrug im Berichtsjahr rund 311 Millionen Euro (2022: 932 Millionen Euro). Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern belief sich auf 162 Millionen Euro (2022: 1.494 Millionen Euro)", vermeldet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Die Zahlen im Einzelnen:
• Umsatz: 3,87 Milliarden Euro (Vara-Konsensschätzung vom 31. Januar 2024 (Median): 3,85 Milliarden Euro; Rekordjahr 2022: 5,67 Milliarden Euro)• EBITDA: 712 Millionen Euro (Vara-Konsensschätzung: 695 Millionen Euro; Rekordjahr 2022: 2.423 Millionen Euro)
• Bereinigter Freier Cashflow: 311 Millionen Euro (Vara-Konsensschätzung: 331 Millionen Euro; Rekordjahr 2022: 932 Millionen Euro)
• Dividendenvorschlag für 2023: 70 Cent je Aktie (Vara-Konsensschätzung: 63 Cent je Aktie); Ausschüttungssumme: 125 Millionen Euro, entspricht 40 Prozent des bereinigten Freien Cashflows
• Ausblick Gesamtjahr 2024:
- EBITDA zwischen 500-650 Millionen Euro erwartet (Vara-Konsensschätzung: 557 Millionen Euro)
- Mindestens ausgeglichener bereinigter Freier Cashflow (Vara-Konsensschätzung: +28 Millionen Euro)
Entwicklung in den beiden Kundensegmenten
Dividende in Höhe von 70 Cent vorgeschlagen
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von 70 Cent je Aktie vor. Der Gewinnverwendungsvorschlag folgt der neuen Ausschüttungspolitik, insgesamt 30 bis 50 Prozent des jährlich erwirtschafteten bereinigten Freien Cashflows an die Aktionäre zurückzugeben. Der Vorschlag berücksichtigt die Beibehaltung einer starken Bilanz sowie die erwartete Geschäftsentwicklung und künftige Investitionen.Ausblick 2024
Vor diesem Hintergrund erwartet K+S für das Geschäftsjahr 2024 ein EBITDA zwischen 500 und 650 Millionen Euro. Dabei wird am oberen Ende der Bandbreite eine deutliche Preiserholung in Übersee während der Frühjahrssaison sowie eine Absatzmenge im Kundensegment Landwirtschaft in Höhe von 7,6 Millionen Tonnen unterstellt. Für den Fall, dass die Preise für Kaliumchlorid in Brasilien auf dem Niveau von Ende Februar 2024 verharren und Ausstrahleffekte in andere Absatzmärkte haben, könnte sich bei einer Düngemittel-Absatzmenge von 7,3 Millionen Tonnen ein EBITDA am unteren Ende der Bandbreite ergeben. Zugleich wird sich nach einigen Jahren preisbedingter Kostensteigerungen eine gewisse Kostenentlastung, insbesondere bei Energie und Frachten, positiv auswirken. Der bereinigte Freie Cashflow sollte unter Berücksichtigung der erneut hohen Investitionen von insgesamt rund 550 Millionen Euro, insbesondere in die strategischen Projekte an der Werra und in Kanada, dennoch mindestens ausgeglichen sein. (pm) +++