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Mangelhafte Rettungsgasse hindert am Einsatz

Tödlicher Unfall auf der A7: Rumäne (29) stirbt im brennenden Lkw

Auf der A7 kam es zu einem tödlichen Unfall. Die Feuerwehr Kalbach war viele Stunden im Einsatz.
Fotos: Feuerwehr Kalbach

15.03.2024 / KALBACH - Tragisches Ende für einen 29-jährigen Mann: Am späten Donnerstagnachmittag, gegen 17:15 Uhr, ereignete sich auf der rechten Fahrspur der A7, kurz hinter der Tank- und Raststätte Uttrichshausen (Kreis Fulda), ein tödlicher Verkehrsunfall. Drei Lkw waren involviert. Die entsprechenden Fahrzeuge waren alle die A7 aus Richtung Fulda kommend in Richtung Würzburg unterwegs. Aufgrund einer Baustelle kam es an einer Stelle zu einem Rückstau ab dem Bereich der Grenzwaldbrücke.



Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei mussten ein 35-jähriger Kroate und ein 40-jähriger Ukrainer ihre Sattelzüge aufgrund des Rückstaus auf dem rechten Fahrstreifen zum Anhalten bringen. Ein dahinter fahrender 29-jähriger Rumäne erkannte das Stauende zu spät und fuhr auf den Anhänger des 40-jährigen Ukrainers auf.

Fahrzeuge fangen Feuer nach Zusammenstoß

Unmittelbar nach dem Zusammenstoß fing der Lkw des 29-jährigen Rumänen und der Anhänger des 40-jährigen Ukrainers Feuer. Der 29-jährige Rumäne verstarb noch im Führerhaus und konnte erst nach der Unfallaufnahme durch Rettungskräfte aus dem Fahrzeug geborgen werden. Durch den Aufprall wurde zudem der Lkw des 40-jährigen Ukrainers auf den Lkw des 35-jährigen Kroaten geschoben. Der 40-jährige Ukrainer verletzte sich leicht und wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Der 35-jährige Kroate blieb unverletzt.

Großaufgebot an Kräften vor Ort

Neben vier Funkstreifen der Polizeiautobahnstation Petersberg waren unter anderem zwei Rettungswagen-Besatzungen, ein Notarzt, ein Hubschrauber, ein Abschleppdienst, Kräfte der Feuerwehr Kalbach und Fulda sowie Kräfte der Autobahnmeisterei Fulda und der unteren Wasserbehörde im Einsatz.

Vollsperrung - Zwei weitere Unfälle im Stau

Aufgrund der zeitweisen Vollsperrung bis in die frühen Morgenstunden bildete sich ein circa sieben Kilometer langer Stau auf der A7. Im Stau ereigneten sich zu späterer Zeit noch zwei weitere Unfälle, bei denen es lediglich zu Sachschäden kam.

Rettungsgasse mangelhaft

Darüber hinaus musste laut Polizei durch die eingesetzten Kräfte eine mangelhafte Bildung der Rettungsgasse festgestellt werden. Dieses Verhalten hinderte die Einsatzkräfte erheblich bei der Anfahrt zum Unfallort. (pm) +++

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