Hohe Anzahl an Ausbildungen

32.632 ehrenamtliche Stunden und stabile Mitgliederzahlen

Bei der Jahreshauptversammlung in Hofbieber
Fotos: privat

17.03.2024 / HOFBIEBER - Am 9. März fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Hofbieberer Feuerwehren im Gemeindezentrum Hofbieber statt. Der Gemeindebrandinspektor Heiko Kremer begrüßte, neben den zahlreich erschienenen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren, den Bürgermeister Markus Röder; den Kreisbrandmeister Matthias Müller sowie Bernd Schädel vom Kreisfeuerwehrverband.



Ebenfalls als Gäste erschienen waren Dr. Michael Karges, Alexander Klüber von der Malteser Ortsgruppe und politische Vertreter der heimischen Politik, wie Martin Herbst als Vorsitzender der Gemeindevertretung. Der Rückblick von Gemeindebrandinspektor (GBI) Kremer umfasste die Themen rund um Personal, Ausbildung, Einsätze, Maßnahmen und Anschaffungen. 32.632 ehrenamtliche Stunden (Vorjahr 25.860) wurden in 2023 von allen Mitgliedern geleistet. Die Mitgliederzahl bei den Aktiven in den Einsatzabteilungen der acht Ortsteile konnte mit 247 relativ stabil gehalten werden. Der positive Entwicklungstrend der letzten Jahre konnte in der Gemeinde Hofbieber fortgesetzt werden.

Bei der Jugendfeuerwehr sind aktuell 100 Jugendliche zu verzeichnen, im Vorjahr waren es 82. Auch hier ist erneut ein Plus von 18 Jugendlichen festzuhalten. Eine sehr gute Nachwuchsarbeit wird in den 4 Kinderfeuerwehren geleistet, 61 Kinder werden hier auf zumeist spielerische Art an das Thema der Feuerwehr herangeführt. GBI Kremer zeigt sich erfreut und dankt allen Jugendwarten und Betreuern der Kinderfeuerwehren für ihre geleisteten Stunden. Die Mitgliederzahlen würdigen ihre hervorragende Arbeit. Die Ehren- und Altersabteilung hat zurzeit 67 und die Feuerwehrvereine 1.536 Mitglieder.

Hohe Anzahl an Ausbildungen

Bei 125 Einsätzen mussten die Hofbieberer Feuerwehren zu verschiedensten Lagen ausrücken. Dabei wurden insgesamt 2.143 Einsatzstunden von den Aktiven geleistet. GBI Kremer berichtete, dass trotz der hohen Temperaturen und der Trockenheit die Anzahl der Brandeinsätze durchschnittlich war. Jedoch wurden Wehren zur Unterstützung in Nachbargemeinden alarmiert. Bei den Hilfeleistungseinsätzen waren es die schweren Verkehrsunfälle, teils mit eingeklemmten Personen, die für die Einsatzkräfte sehr herausfordernd waren. Er bedankte sich bei allen Kameraden für Ihr Engagement während der Einsätze.

54 Lehrgänge und Seminare mit insgesamt 3.766 Stunden wurden erfolgreich besucht. In den acht Ortsteilen wurden 11.781 Stunden Ausbildung durchgeführt. Die Zahlen sind gigantisch und GBI Kremer zeigte sich erfreut, dass alle Kameraden bereit sind, sich auf Kreis- bzw. Landesebene fortzubilden.

In den Fachgebieten Atemschutz, Digitalfunk und KatS informierte er über die aufgebrachten Stunden. Auch dort wurde viel geleistet, hervorzuheben waren die Updates der Pager und die 665 Stunden Ausbildung von dem KatS Zug Hofbieber.

Die sehr hohe Anzahl von 112 Atemschutzgeräteträgern sichert bei Brandeinsätzen die nötigen Reserven. GBI Kremer mahnte an, dass die Tauglichkeiten von jeder Einsatzkraft eingehalten werden müssen.

Gemeindejugendwart Christian Gutmann berichtete über die Aktivitäten in den 8 Jugendfeuerwehren und zu den positiven Mitgliederzahlen. Es war viel los bei den Jugendlichen: Übungen, Zeltlager und auch Ausflüge wurden beispielhaft benannt. Er bedankte sich bei seiner Vertreterin Stefanie Rübsam und den Jugendwarten und Betreuern, die eine wichtige und hervorragende Kinder- und Jugendarbeit leisten.

Die Ehrungen und Verleihung der Anerkennungsprämie übernahmen Kreisbrandmeister Matthias Müller, GBI Kremer, Bürgermeister Markus Röder und für den Kreisfeuerwehrverband Bernd Schädel.

Folgende Ehrungen und Anerkennungsprämien wurden verliehen:

Leistungsabzeichen Eisen: Nils Sondergeld, Christoph Berndt; Gold 10: Marius Domhöfer

Beförderung:

zum Oberlöschmeister: Christian Kempf, Niklas Huder
zum Brandmeister: Marius Domhöfer, Michael Göbel, Markus Kessler
zum Oberbrandmeister: Philipp Adelmann
Brandschutzehrenzeichen in Silber: Simon Bleuel, Sarah Herrlich, Harald Laibach, Steffen Manns, Florian Schlöder, Veronika Stelzner, Hans-Jürgen Storch, Johannes Waider, Stefan Wingenfeld
Brandschutzehrenzeichen in Gold: Roland Möller
Anerkennungsprämie für 10 Jahre: Manuel Frohnapfel, Jan Helfrich, Daniel Henkel, Vanessa Henkel, Aaron Reinhard, Alexander Ruppert, Carmen Schöppner, Sebastian Vieth
Anerkennungsprämie für 20 Jahre: Steffen Bott, Christian Eberhard, Andreas Flügel, Karl Otto Henkel, Rainer Kirchner, Jürgen Laibach, Thomas Röder, Stefanie Rübsam, Sebastian Schwerd, Harald Will
Anerkennungsprämie für 30 Jahre: Michael von Keitz, Joachim Rehberg
Anerkennungsprämie für 40 Jahre: Horst Meixner, Roland Möller
Anerkennungsprämie für 50 Jahre (nachfolgend auf Foto ab 3. von links): Berthold Rübsam, Bruno Muth, Martin Vogler, Eugen Ofenstein, Karlheinz Kessler und Gerhard Brehl
Sportabzeichen in Bronze: Georg Evers, Louis Herbst, Frank Rübsam, Philipp Scholz, Kristin Scholz
Sportabzeichen in Silber: Benjamin Brehl, Jens Brehler, Dominik Gensler, Robert Kamp, Markus Knau, Stefanie Rübsam, Markus Wassermann, Klaus Hahner
Sportabzeichen in Gold: Philipp Adelmann
Kinderfeuerwehrmedaille in Bronze: Rebecca Gensler, Jennifer Bleuel, Mareen Mahling

Folgende Führungskraft wurde ernannt:

Frank Rübsam Wehrführer Hofbieber – Mitte
Sankt Floriansmedaille in Silber am Bande: Michael von Keitz

Ehrenbrief des Landes Hessen für "Feuerwehrarzt" Dr. Michael Karges

In der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Hofbieber überreichte Bürgermeister Markus Röder den Ehrenbrief des Landes Hessen an Dr. Michael Karges. Er wurde für seine langjährige übergreifende, verbindende und ehrenamtliche Tätigkeit als engagiertes Mitglied in den Institutionen "Malteser" und "Feuerwehr" ausgezeichnet. Als ehrenamtlicher Notarzt und "First Responder" ist er seit Jahrzehnten in Hofbieber aktiv. Als "Feuerwehrarzt" der Gemeinde Hofbieber ist er Ansprechpartner der Fürsorge bei der Nachbereitung von kritischen Einsätzen, Unterstützer von Aus- und Fortbildung bei Erste-Hilfe und Notfallmedizin und der Gesundheitsfürsorge.

Bei den Maltesern ist er seit 40 Jahren ehrenamtlich aktiv und gründete vor 26 Jahren die Gliederung in Hofbieber. Als ehrenamtlicher Notarzt ist er bis heute aktiv und bei Sanitätsdiensten und Großveranstaltungen engagiert dabei.

Bürgermeister Röder führte in seiner Laudatio aus, dass es ganz viele Mitbürgerinnen und Mitbürger in unserer Gemeinde und darüber hinaus gäbe, denen Dr. Karges durch seine sehr schnelle Hilfe so manch Gutes – manchmal auch Lebensrettendes - getan habe. Er nutzte die Gelegenheit der Verleihung des Ehrenbriefes, um Dr. Michael Karges seinen persönlichen Dank auszusprechen: Für seinen Einsatz, seine Zeit und sein freiwilliges Einbringen, seine Verbundenheit und besondere Loyalität, sein Mitwirken und seine Beständigkeit, auf die die Bürgerschaft hoffentlich noch lange zählen könne.

Verleihung der Auszeichnung "Ehrenwehrführer" an Johannes Herrlich, Langenbieber

Im weiteren Verlauf der Sitzung überreichte Bürgermeister Markus Röder die Auszeichnung zum Ehrenwehrführer der Gemeinde Hofbieber an Johannes Herrlich, Langenbieber. Dies wurde in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung so beschlossen. Er wurde für seine langjährige und ehrenamtliche Tätigkeit als engagierter Feuerwehrmann geehrt.

Ob als Jugendgruppenleiter, (stellvertretender) Jugendwart, (stellvertretender) Wehrführer, stellvertretender Gemeindebrandinspektor oder nun als aktiver Gerätewart der Feuerwehr Langenbieber, Johannes Herrlich war in 28 Jahren ehrenamtlich, häufig in Führungspositionen, für die Freiwillige Feuerwehr seines Heimatortes Langenbieber als auch für die Gemeinde Hofbieber tätig. Früchte seiner Arbeit lassen sich nicht nur in Langenbieber, sondern auch in der ganzen Gemeinde Hofbieber erblicken.

Die Gemeinde werde als Ganzes von aktivem Engagement und übergreifender Zusammenarbeit substanziell geprägt. Daher seien es insbesondere die anfallenden Tätigkeiten im Hintergrund, die als Motor wesentlich das Gesamtbild bestimmen. Denn Gemeinwohl und gleichermaßen die Gemeinde Hofbieber lebten von den Impulsen, den Ideen und dem ganz besonderen Engagement der Ehrenamtlichen.

Bürgermeister Röder sprach Johannes Herrlich seinen persönlichen Dank aus. Er dankte Ihm für seinen Einsatz, seine Zeit und sein freiwilliges Einbringen, seine Verbundenheit und besondere Loyalität, sein Mitwirken und seine Beständigkeit im Feuerwehrwesen und für die Gemeinde Hofbieber. Nach dem Jahresbericht und den Ehrungen folgten die Grußworte von Martin Herbst als Vorsitzendem der Gemeindevertretung. Er überbrachte die Grüße aus den gemeindlichen Gremien und bedankte sich für die geleisteten Stunden. Ihn erfreuen besonders die steigenden Zahlen in der Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr, denn diese sind wegweisend für die weitere Entwicklung des Feuerwehrwesens.

Kreisbrandinspektor Matthias Müller würdigte in seinen Grußworten die hohe Zahl der Einsatzstunden und die hohe fachliche Kompetenz der Hofbieberer Feuerwehr. Der Vertreter des Kreisfeuerwehrverband Bernd Schädel überbrachte die Grüße des Verbandes und wünschte allen Freude am Feuerwehrdienst und in den Feuerwehrvereinen. Alexander Klüber von der Malteser Ortsgruppe Hofbieber bedankte sich für die übergreifend sehr gute Zusammenarbeit der beiden Institutionen.

Frank Romstadt, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Gemeindevertretung, beglückwünschte die Geehrten und dankten allen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit der Bürger der Gemeinde Hofbieber. (pm) +++

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