Pool-Billard Bundesliga

6:2-Sieg in Bremen: SG Johannesberg bestätigt Platz 1 des Vortages

Auf Bundesliga-Platz 1 angelangt: die SG Johannesberg, mit von links: Johannes Schmitt, Christoph Reintjes, Tobias Bongers, Juri Pisklov, Raphael Wahl
Fotos: sportdeutschland tv/Verein

11.03.2024 / BREMEN/FULDA - Paukenschlag, die Sensation ist perfekt - und die Stadt Fulda hat nach 17 Jahren wieder einen Erstligisten an der Spitze der Bundesliga. Die SG Johannesberg gewann einen Tag nach dem Sieg in Berlin auch ihr zweites Spiel des Wochenendes wie am Vortag wieder mit 6:2 - dieses Mal in Bremen. Damit verteidigte die SGJ den 1. Platz der 1. Pool-Billard Bundesliga, den sie am Samstag zum ersten Mal in der Geschichte des Vereines geholt hatte.  Zahlreiche Fans fieberten neben mitgereisten Fuldaern beim Geschehen via Sportdeutschland TV mit.


Dieses Mal legte Tobias Bongers den Grundstein. Souverän holte er den ersten Matchpunkt durch einen klaren 9:5 Sieg im 9-Ball. Juri Pisklov, ansonsten der absolute Top-Scorer des Teams, musste sich hingegen geschlagen geben. Beim 4:8 fand er nicht ins Spiel.

Die erneute Führung für Johannesberg ließ aber nicht lange auf sich warten. Zu deutlich lagen Reintjes und Wahl bereits in Führung. Reintjes siegte mit 125:37 im 14.1 und Wahl legte direkt nach durch ein sehr starkes 8:3 im 8-Ball. Damit ging die SGJ zur Halbzeit mit 3:1 in Führung - wie auch schon am Vortag.

Johannes "Thai" Schmitt holte Punkt vier - Rapha Wahl den Siegpunkt

In der Rückrunde punktete Johannes Schmitt, der für Pisklov einsprang, als erster durch ein deutliches 8.3 im 8-Ball -  und holte damit Punkt vier. Wahl spielte erneut sehr stark und holte den Siegpunkt durch sein 9:4 im 9-Ball. Fast zeitgleich gewann auch Tobias Bongers in fünf Aufnahmen im 14.1 mit 125:26 und holte Punkt sechs. Reintjes gab sein 10-Ball zwar mit 4:8 ab - insgesamt stand aber auch in Bremen ein überzeugendes 6:2 auf der Liste.

Die beiden Siege am Wochenende gehen in die Geschichtsbücher ein, da nun die Osthessen auf dem 1. Platz der Bundesliga verweilen. Das letzte Mal, dass ein hessischer Verein dies geschafft hatte, war in er Saison 2007/2008  der PBC Fulda.

Dennoch ist natürlich noch lange nichts entschieden, denn es stehen noch vier hochkarätige Partien auf dem Restprogramm für die Johannesberger. Am 20. Und 21. April geht es weiter - gegen die Top-Mannschaften aus Brotdorf und Altstadt. 

Abteilungsleiter Alex Peer zeigt sich stolz

Abteilungsleiter Alexander Peer ordnet dies ein: "Die SG Johannesberg blickt mit Stolz auf ihre Sportler, die einen unbedingten Siegeswillen ausstrahlen. Selbst in knappen Partien, insbesondere gegen Berlin, zeigt sich der entscheidende Unterschied. Doch das größte Pfund unserer Spieler ist nicht nur ihr sportlicher Ehrgeiz, sondern auch der Zusammenhalt und der Spaß, den sie am Spiel haben."

Mit nur noch vier Begegnungen vor sich, hat es die SGJ selbst in der Hand, den Platz an der Spitze zu verteidigen. Besonders die nächsten beiden Spiele am 20. und 21. April werden ihr alles abverlangen. Doch eines ist sicher: Sowohl die Spieler als auch die Fans und die gesamte Sportgemeinschaft in Johannesberg werden alles daransetzen, die Meisterschaft in diesem Jahr zu erringen.

Medienprofi Arik Reiter lobt das Übertragungs-Niveau in Bremen

Peer fügt hinzu: "Die SG Johannesberg freut sich auf spannende Wettkämpfe und den unermüdlichen Einsatz ihrer Mannschaft. Gemeinsam gehen wir mit Zuversicht und Entschlossenheit in die entscheidende Phase der Saison." (pm)

"Das Vereinsheim in Bremen war mit mehreren Kameras ausgestattet, was den Zuschauern erlaubte, verschiedene Perspektiven und sogar einzelne Tische auszuwählen. Das Streaming wurde über die Plattform von Sportdeutschland TV gewährleistet. Die Video-Technik in Bremen war wirklich erstklassig. So müsste eigentlich der Standard sein für alle Begegnungen", ergänzte Medienprofi Reiter, der am Rande eines Konzertes auf den mobilen Angeboten mitfieberte. +++

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