Fünf Jahre "Generationenhilfe"
Margarete Klär: "Wir wollen den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern"
Foto: Kevin Schreiner
11.03.2024 / FULDA -
Fünf Jahre "Generationenhilfe": Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Am Sonntagnachmittag gab es zu diesem Anlass eine Jubiläumsfeier im Bürgerzentrum am Aschenberg in Fulda. Zahlreiche Besucher von Jung bis Alt ließen es sich nicht nehmen, diesen besonderen Tag miteinander zu verbringen.
Das Mehrgenerationenhaus-Team zielt mit dem Projekt "Generationenhilfe" darauf ab, ein Unterstützungsnetzwerk für bedürftige Menschen in der lokalen Gemeinde und deren Umgebung zu schaffen - der Fokus liegt dabei auf einem generationsübergreifenden Zusammenhalt.
"Wir wollen ein Lächeln ins Haus bringen"
In der "Generationenhilfe" leisten jüngere Menschen Unterstützung für die Älteren, um diesen ein selbstbestimmtes Wohnen und Leben zu ermöglichen. "Wir dienen als Unterhaltung und Aufmunterung für sie - wir wollen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen", berichtete Margarete Klär, Projektinitiatorin und Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses Aschenberg, gegenüber OSTHESSEN|NEWS. "Unser Hauptziel ist es, nicht nur zu betreuen, sondern auch ein Lächeln ins Haus und in die Gesichter dieser Menschen zu bringen."Angeboten werden Alltagshilfen wie etwa haushaltsnahe Services, Unterstützung nach Krankenhausaufenthalten oder bei Behördengängen. Die bereitgestellten Dienstleistungen werden durch ein Team aus freiwilligen sowie fest angestellten Kräften erbracht. Aktuell sind sieben hauptamtliche Mitarbeiter aktiv und werden von rund 22 Übungsleitern unterstützt. "Die Mitarbeiter werden regelmäßig geschult und sind für diesen Beruf außerordentlich qualifiziert", informierte uns Klär. Um das Personal regelmäßig auf dem neusten Stand zu halten, hat Projektkoordinatorin Oxana Schreiner in Zusammenarbeit mit der AWO-Altenpflegeschule einen 40-Stunden-Basiskurs ins Leben gerufen.
"Seit 2023 stehen wir auf eigenen Beinen"
Nach der festlichen Ansprache der Projektinitiatorin nahm Schreiner das Zepter in die Hand und reflektierte mithilfe einer Powerpoint-Präsentation die vergangenen fünf Jahre. Das Pilotprojekt "Generationenhilfe" wurde im Jahre 2019 eingeführt, nachdem die Beteiligten ihren Antrag bewilligt bekommen haben. "Seit 2023 stehen wir nun auf unseren eigenen Beinen", berichtete sie voller Freude und Begeisterung.Jede Menge Attraktionen und Mitmach-Gelegenheiten
Nach den Worten der Projektleiterin trat eine Bauchtanzgruppe unter der Leitung von Lydia Spieß auf die Bühne und heizte die Stimmung im Aschenberger Bürgerzentrum ordentlich ein. Die Besucher applaudierten und konnten nicht genug von den Tänzerinnen bekommen. "Es ist selbstverständlich, dass die Gruppe heute hier auftritt. Lydia arbeitete ehrenamtlich für uns", so Klär gegenüber O|N.Im Verlauf des Nachmittags gab es noch viele Highlights, wie etwa Mitmachaktionen und eine musikalische Gesangseinlage von Sophia Thiem. Währenddessen hatten die Besucher jede Menge Möglichkeiten, sich bei leckeren Getränken und anderen Köstlichkeiten auszutauschen, um die vergangenen fünf Jahre Revue passieren zu lassen. (js)+++