Für Neu-, Wieder- und Quereinsteiger
Pflegeforum im "Karl" mit Info und Unterhaltung
Foto: Sebastian Manner
08.03.2024 / FULDA -
Im "Karl" dreht sich am Freitag, 15. März, von 8.30 bis 16.30 Uhr alles rund um das Thema Pflege. Eingebettet in die HUBWeek der Region Fulda präsentiert die Landkreis-Initiative "Fuldaer Pflegetisch" gemeinsam mit vielen Netzwerkpartnern die zahlreichen Aspekte der Zukunftsbranche Pflege. Das Angebot spannt sich über Ausbildung und Beruf über Workshops und Weiterbildung bis hin zu Infoveranstaltungen und Unterhaltung.
Auf zwei Ebenen werden Workshops geboten sowie Beratung für Azubis und Pflegekräfte – eine Anmeldung dazu ist online unter https://pflegeforum-fulda.de möglich. Außerdem findet eine Messe mit Arbeitgebern und Bildungsanbietern statt, aktuell beläuft sich die Zahl der Aussteller auf 29. Die pflege:boerse findet in Kooperation zwischen Kreisjobcenter, Agentur für Arbeit, Azubi-Region Fulda und den Schulen statt. Der Zugang erfolgt über die Lindenstraße 14.
Zielgruppe der Veranstaltung sind Personen, die als Neu-, Wieder- oder Quereinsteiger diesen Beruf ergreifen oder eine Ausbildung absolvieren wollen, sowie Personen, die in der Pflegebranche tätig sind oder Angehörige pflegen. "Der Tag wird eine große Palette anbieten, sich aus erster Hand zu informieren – bei Pflegeschulen und einer Vielzahl von Arbeitgebern der Pflegebranche", sagen die Organisatoren Florian Hütsch, Sachgebietsleiter Arbeitskräftesicherung beim Landkreis Fulda, und Michael Bernhard, Koordinator des Fuldaer Pflegetisches beim Kreisjobcenter.
Abend mit Poetry Slammerin Leah Weigand
Zwei Aspekte der demografischen Entwicklung beeinflussen die künftige Situation maßgeblich, wie Vize-Landrat und Gesundheitsdezernent Frederik Schmitt erklärt: In den nächsten fünf bis zehn Jahren werden im Landkreis Fulda rund ein Drittel der aktuellen Pflegeprofis in Rente gehen. Aber wir brauchen mehr als nur den Ersatz für das ausscheidende Personal. Denn zudem ist zu erwarten, dass durch die starke Generation der in den 1960er/70er Jahren Geborenen die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2040 voraussichtlich ansteigen wird." Und es gehe auch darum, die positiven Seiten des Berufs in der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken. Die guten Gründe für diesen Beruf, aber auch dessen Herausforderungen thematisiert an diesem Tag die erfolgreiche Poetry Slammerin Leah Weigand. Die 27-Jährige weiß, wovon sie bei ihren Auftritten auf der Hauptbühne sprechen wird: Sie ist Krankenschwester und studiert aktuell Medizin.Experten-Talk und Live-Demonstrationen
Eine Anmeldung ist auch für spezielle Infoveranstaltungen für Schülerrinnen und Schüler nötig. Der Einstieg in die berufliche Pflege ist mit allen Bildungsvoraussetzungen möglich – ob ohne oder mit Schulabschluss. In diesen Veranstaltungen gibt es Infos zum Start in den Beruf, aber auch zu den Perspektiven durch Fort- und Weiterbildung.
Symbolfoto: Pixabay