"Freue mich auf Austausch mit Studierenden"
An der Hochschule: Neue Professorin im Bereich Gesundheitswissenschaften
Foto: Kristina Becker
08.03.2024 / FULDA -
Dr. Eva Tolasch ist zum 1. Februar 2024 auf die Professur "Qualitative Gesundheitsforschung und Intersektionalität" im Fachbereich Gesundheitswissenschaften der Hochschule Fulda berufen worden. Der Begriff Intersektionalität verweist auf Mehrfachdiskriminierung und formuliert, wie unterschiedliche Formen der Diskriminierung zusammenwirken. Ziel ist, dieses Zusammenwirken mit qualitativen Methoden (Interview, Beobachtungen) im Feld der Gesundheit zu erforschen.
Die gebürtige Hamburgerin promovierte 2015 an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Fach Soziologie zu geschlechtsbezogenen Stereotypen bezogen auf Mutterschaft im Feld von Gewalt und Recht. Abschließend beschäftigte sie sich mit Fürsorgeverantwortlichkeiten am Beispiel von Säuglingsernährung und hohem Körpergewicht.
Dr. Eva Tolasch war an verschiedenen Hochschulen auf unterschiedlichen Positionen zum Thema Intersektionalität im Feld der qualitativen Forschung tätig, unter anderem an den Universitäten Jena, Göttingen, Innsbruck und Frankfurt. Zuletzt arbeitete sie im Wissenschaftsmanagement der Stabsstelle Diversity an der Universität Rostock.
Nun freut sie sich insbesondere auf die Lehre und den Austausch mit den Studierenden, aber auch auf die Forschung sowie akademische Selbstverwaltung an der Hochschule Fulda am Fachbereich Gesundheitswissenschaften. (pm) +++
Symbolbild: O|N/Jonas Wenzel (Yowe)