Katastrophen kennen keine Staatsgrenzen
Enger Austausch! Lebensretter-Messe SIGNAL 112 verbindet EU-Länder
Fotos: Hendrik Urbin
08.03.2024 / OBERWART -
"Sicherheit in Europa!" Dafür steht die zweite Auflage der SIGNAL 112. Die internationale Fachmesse für Feuerwehr und Rettung ist am Donnerstag im österreichischen Burgenland offiziell eröffnet worden. 2023 feierte die SIGNAL 112 ihre Premiere. Und sie wird sich als Lebensretter-Messe für die mittel- und osteuropäischen Länder etablieren. "Das ist einmalig in Europa", sagte Messemacher Manfred Hommel und hob die Notwendigkeit hervor: "Grenzüberschreitende Lagen sind keine Seltenheit. Sie erfordern den Austausch und eine engere Zusammenarbeit. Und genau diese Plattform bietet die Messe."
"Die Stärkung der internationalen Beziehungen ist auch innerhalb der Blaulicht-Organisationen elementar. Mit der SIGNAL 112 ist eine große Sache geschaffen worden", sagte Bürgermeister Georg Rosner. "Unsere Einsatzkräfte verdienen höchsten Respekt und Anerkennung. Sie sind gefragter denn je und die Herausforderungen nehmen zu." Der österreichische Feuerwehr-Präsident Robert Mayer wurde noch deutlicher: "Ständig steigende Einsatzzahlen, ständig neue Herausforderungen, sich ständig fit zu halten. Sicherheit hat in unserem Land eine ganz neue Bedeutung eingenommen. Deshalb sind Formate wie die SIGNAL 112 ganz wichtig. Der Brückenschlag ist notwendig, auch nach Europa. Ob Feuer oder Pandemie - Katastrophen machen nicht Halt an Staats- oder Ländergrenzen."
Austausch auf Augenhöhe ist für das DRK Fulda wichtig
Mit dem DRK Fulda ist ein langjähriger Partner von Hommel nach Oberwart gereist. Neben der Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg und dem Vorstandsvorsitzenden Christoph Schwab, sind auch Christian Erwin und Heinz Peter Salentin aus der Geschäftsleitung und zuständig für Ehrenamt und Rettungsdienst vor Ort. "Die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung ist unser Anspruch. Damit wir das langfristig sicherstellen können, ist es wichtig, über den Tellerrand zu schauen und sich auf Augenhöhe mit anderen Organisationen der Rettungsbranche auszutauschen. Aber auch Technik ist entscheidend. Für beide Faktoren sind Messen wie die SIGNAL 112 unverzichtbar", betonte Schenck zu Schweinsberg. Das DRK Fulda stehe für Innovation, Professionalität und Fortschritt. "Wir sind immer auf der Suche nach neuen Projekten, die wir in Fulda etablieren können", sagte Schwab und sprach von einer "Messe mit hohem fachlichen Niveau".