Tankstellenfall weitergedreht:
12 Euro Rasenmäherbenzin angeblich nicht bezahlt: Polizeistreife vor der Tür
Symbolbild: pixabay
05.03.2024 / REGION -
Unser Bericht über Probleme mit der Kartenzahlung an Tankstellen wurde bereits über 25.000-mal geklickt und hat verständlicherweise viel Staub aufgewirbelt. Es ist ja sehr ärgerlich, wenn man sich nach dem Bezahlen an der Tankstelle keinerlei Schuld bewusst ist, dann aber ein Schreiben vom Anwalt bekommt und des Betrugs bezichtigt wird. Einer unserer Leser griff nach der Lektüre unseres Berichts auch gleich zum Hörer, um uns über sein Erlebnis zu berichten. Das war wirklich krass.
Schon seit Jahren tankt dieser Leser an einer Tankstelle nah seiner Wohnung - so auch vor sechs Wochen. Nachdem er seine Tankfüllung schon bezahlt hatte, wollte er noch einen Kanister mit Benzin für seinen Rasenmäher befüllen. Zusätzlich zu den 12 Euro, die die Kanisterbefüllung kostete, nahm er an der Kasse noch ein Päckchen Hustenpastillen und hielt erneut seine Bankkarte zum Bezahlen hin. So weit, so gut.
Doch keine Stunde später sah er sich mit der Polizei konfrontiert. Die Streife informierte ihn, er habe die 12 Euro nicht bezahlt, sondern lediglich den einen Euro für die Bonbons. Die Tankstelle hatte die Beamten um Amtshilfe gebeten, um ihre Forderung einzutreiben. Nun ist unser Leser vor Ort bekannt wie ein bunter Hund - auch der Tankstelleninhaber kennt ihn seit Jahr und Tag. Gleich die Polizei vorbeizuschicken, fand dieser Kunde völlig überzogen und will seinen Wagen künftig lieber anderswo betanken. Wenigstens eine Entschuldigung des Tankstellenpächters wäre in seinen Augen mehr als angebracht gewesen.
Die andere Seite: Tankstellenangestellte klagt über unaufmerksame Kunden
Deshalb abschließend ein Appell an alle Tankstellenkunden: Auch wenn der Alltag noch so stressig ist, denken Sie mit und kontrollieren Sie, was Sie per Karte bezahlen, damit keine ärgerlichen Missverständnisse entstehen. (ci)+++