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Wilde Partys in den Kult-Kneipen

Fuldaerin Bärbel Wierichs (82): Sie erraten nie, wer ihre berühmte TV-Familie ist

Bärbel Wierichs ist die Mutter von Natascha Ochsenknecht
Foto: Moritz Pappert

04.03.2024 / FULDA - Wenn man den Namen Fuldaerin Bärbel Wierichs hört, dann sagt einem das erstmal relativ wenig. Wenn man aber weiß, wer ihre Tochter und ihre Enkel sind, dann kennt man Wierichs Familie wohl in ganz Deutschland. Bärbel Wierichs ist die Mutter von Natascha Ochsenknecht. Ihre Enkel sind bekannt, seit es die "Wilden Kerle" gibt: Jimi Blue und Wilson Gonzales Ochsenknecht. 



Bärbel Wierichs ist eine feine 82-Jährige, die stets auf ihr Äußeres achtet. Mit Hut, Schmuck und edler Kleidung fällt sie direkt auf, wenn sie den Raum betritt. Ihr Lebensmotto: "Zeit ist das, was man daraus macht." Und auch sonst macht sich Wierichs keinen Stress und genießt das Leben in der Barockstadt. Das heißt aber nicht, dass sie nicht viel unterwegs ist. Im Gegenteil. "Man kann das Leben gar nicht genug ausreizen", sagt sie.

Wenn man sie fragt, was sie so in Fulda macht, hört sich das fast schon stressig an. "Ich habe fünf Stammtische wöchentlich, da ist die Woche fast schon vorbei". Besonders in den Fuldaer Kneipen ist sie gerne unterwegs. Sie erzählt lebhaft von wilden Partys in den Kult-Kneipen wie Krokodil, Schöppchen und Windmühle. Immer wieder trifft sie neue Leute und wenn sie mal niemanden kennt, dann lernt sie eben neue Leute kennen. "Egal wo ich bin, es wird immer lebhaft, wenn ich da bin. Ich habe immer Energie, ich weiß auch nicht, wo das herkommt", lacht die 82-Jährige.

"Ich fahre Auto, mit Tempo und Karacho"

Selbstverständlich fährt sie auch noch selbst Auto. "Ich fahre mit Tempo und Karacho, aber immer vorsichtig". Ihr Rezept, um auch im hohen Alter noch so fit zu bleiben: "Ich habe keine Probleme und keine Macken. Nur manchmal muss ich mich zeitlich sputen. Ich ärgere mich aber nie, das nützt doch nichts". Früher hat sie im Handel gearbeitet. Für einen Juwelier auf der Königsallee in Düsseldorf hat ein Sportgeschäft und ein großes Freizeitzentrum geführt. 

Seit 25 Jahren ist die Wierichs schon in Fulda. 30 Wohnsitze hatte sie, bis es schließlich die Domstadt wurde. "Mein bereits verstorbener Mann hat in der Autobranche gearbeitet. So sind wir irgendwann einmal nach Fulda gekommen. Beim Frühstück in einem Gasthof hier sagte mein Mann, dass wir in der Mitte Deutschlands sind und doch auch direkt bleiben könnten. Wir schauten uns wenige Tage später ein Haus an und sind nach Fulda gezogen", sagt Wierichs.

Wierichs über die Ochsenknechts

Aber was ist jetzt eigentlich mit ihrer Promi-Familie, den Ochsenknechts? Darüber spricht sie kaum. Auch wenn sie unterwegs ist, gibt sie nicht mit ihrer Familie an. "Jeder aus der Familie führt sein eigenes Leben. Ich mische mich da nicht ein. Wir haben auf WhatsApp eine Familien-Gruppe, da erfährt man immer mal das Neueste."

Vielleicht ändert sich der Bekanntheitsgrad von Bärbel Wierichs aber schon bald. In der kürzlich angelaufenen TV-Serie "Diese Ochsenknechts" auf Sky ist sie zusammen mit Natascha Ochsenknecht und ihren Enkeln Wilson Gonzales und Cheyenne zu sehen. Enkel Jimi Blue ist aus der Serie ausgestiegen, aber das ist ein anderes Thema. Auch in Fulda wurde im Sommer für die TV-Serie gedreht. "Was ich in Fulda erlebe, ist fernsehreif. Aber auch, wenn wir als Familie zusammen sind, gibt es schon mal Turbulenzen."

Bärbel Wierichs sagt über sich, sie sei eine der normalsten Frauen der Welt. "Ich bin immer ganz normal gewesen und immer gleich geblieben. Ruhig und zurückhaltend. Und auch meine Familie ist ganz normal", sagt sie, wenn man sie auf ihre Tochter und Enkel anspricht. Viel mehr sagt sie über die Ochsenknechts aber nicht.

Die Serie läuft jeden Montag, 20:15 Uhr, seit 12. Februar auf SkyOne. Insgesamt gibt es acht Folgen. (Moritz Pappert) +++

v.l: Cheyenne Savannah Ochsenknecht, Nino Sifkovits, Bärbel Wierichs, Wilson Gonzalez Ochsenknecht und Natascha Ochsenknecht beim Photocall zum Start der 3. Staffel der TV-Serie
Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Sebastian Gabsch/Geisler-Fotopre

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