Noch Plätze frei in zusätzlicher U4-Gruppe
Kita St. Elisabeth: Neubau in Arbeit - "Modern, hell und naturnah"
Veränderungen bei der Kita St. Elisabeth stehen an. Leiterin Bozena Gorsemann (l.) und stellvertretende Leiterin Nicole Büttner freuen sich auf das neue Gebäude.
Fotos: Maria Franco
02.03.2024 / FULDA -
Ein neues Kapitel für den Nachwuchs von morgen: In Fulda-Lehnerz stehen für die Kita St. Elisabeth große Veränderungen an. Während dafür einerseits das Pfarrzentrum umfunktioniert wurde, in dem nun reges Treiben herrscht, wird nur ein paar Straßen weiter Am Brunnenweg 12 tatkräftig am Neubau gearbeitet. "Wir bringen damit auch ein zusätzliches Angebot auf den Weg und nehmen dafür noch Anmeldungen entgegen", so Leiterin Bozena Gorsemann im OSTHESSEN|NEWS-Gespräch.
Seit 1968 besteht die Kita, früher noch unter dem Namen Pusteblume St. Elisabeth bekannt. Im August 2022 wurde diese von der Stiftung St. Vinzenz Soziale Werke Fulda übernommen. Noch warten die Kinder mitsamt Kita-Team gespannt auf ihre neuen Räumlichkeiten. Gorsemann blickt zurück: "2021 haben die Abrissarbeiten für den Neubau begonnen, somit mussten wir übergangsweise umziehen." Ein Teil der Kita-Gruppe ist seitdem im Pfarrzentrum untergebracht. "Wir haben hier den U3-Bereich mit zwölf Kindern eingerichtet." Schlaf-, Gruppen- und Bewegungsräume gibt es am provisorischen Standort. "Lob gilt an dieser Stelle der Kirchengemeinde, die uns toll unterstützt. Das ist wirklich eine gute Kooperation. Auch der Stadt Fulda sind wir dankbar, vor allem für die finanzielle Hilfe. Schließlich mussten wir alles kindgerecht anpassen und einige Veränderungen vornehmen."
Kapazitäten frei für Flexi-Gruppe
Ebenso soll sich jetzt ab 1. März ein neues Angebot etablieren: die sogenannte Flexi-Gruppe. Dabei handelt es sich um eine U4-Gruppe, dementsprechend zählen dazu Kinder vom zweiten bis vierten Lebensjahr. "Im Pfarrzentrum haben wir schon Platz für die neue Gruppe geschaffen. Wir können bis zu 20 Kinder zusätzlich aufnehmen. Aktuell haben wir tatsächlich noch Kapazitäten frei und würden gerne die Plätze füllen."
So geht es weiter für die Kita St. Elisabeth
Seit dem Sommer 2023 herrscht rund um das geplante Kita-Gebäude Baustelle. Eine Fertigstellung ist – Stand jetzt – für Anfang 2025 geplant. Auch Nicole Büttner, stellvertretende Leiterin, ist auf das Endergebnis gespannt. "Wir freuen uns auf ein großzügiges, helles und einladendes Gebäude." Das Erdgeschoss ist dann für die Krippen- sowie die Flexi-Gruppe vorgesehen, im ersten Obergeschoss werden die drei Kindergartengruppen untergebracht. Alles soll ebenerdig erreichbar sein, dank der Hanglage ist dies umsetzbar. Entstehen werden unter anderem Mehrzweck- und Bewegungsräume - "auf jeden Fall sind die Räumlichkeiten viel größer als unsere bisherigen". Ein weiterer Pluspunkt auf dem Gelände: Eine Außenfläche auf der angrenzenden Kuppel inklusive Spielplatz. Der alte Baumbestand konnte auf dem Areal erhalten werden. "Dadurch hat das Ganze Parkcharakter und bietet für die Kleinen eine naturnahe Fläche", ergänzt Gorsemann.
Insgesamt dürfen nach dem Umzug 107 Kinder in den neuen Kita-Alltag starten. "Jeder Tag gestaltet sich bei uns ganz individuell. Wir sind zuständig für viele unterschiedliche Bereiche, sei Pädagogik, administrative Aufgaben und Planung. Es ist eine vielfältiges und interessantes Tätigkeitsfeld", erklärt Büttner. "Am schönsten ist es, die Kinder auf ihrem Lebensweg zu begleiten und ihre Entwicklung zu sehen. Vor allem, wenn man sie später wieder trifft, ist es immer ein erfreuliches Erlebnis", so Kita-Leiterin Gorsemann.
Team freut sich auf Veränderungen
Doch nicht nur die Räume werden künftig für einen Mehrwert sorgen. Beide Führungskräfte sind sich einig: Auch im Konzept soll es Veränderungen geben - in welcher Form, zeigt sich in den nächsten Monaten. "Dabei werden wir neue Ideen einbringen", stellt Gorsemann in Aussicht. Kollegin Büttner ergänzt: "Wichtig ist, mit der Zeit zu gehen, sich weiterzuentwickeln und nicht stehenzubleiben. Gemeinsam möchten wir wachsen." (Maria Franco) +++