Schockierende Tat

Jugendlicher (17) gesteht Brandstiftung nach Tötung der eigenen Mutter (55)

17-Jähriger nach gestandenem Tötungsdelikt in Untersuchungshaft.
Symbolbild: O|N / Jonas Wenzel

22.02.2024 / MÜNNERSTADT - Nachdem es am vergangenen Samstagabend zu einem Wohnhausbrand gekommen war (O|N berichtete), gestand ein Bewohner im Zusammenhang mit dem Brandgeschehen, eine Frau getötet zu haben. Der Tatverdächtige befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.



Wie bereits berichtet, wurden die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr am späten Samstagabend, kurz nach 23:00 Uhr, zu einem Wohnhausbrand in der Abtsgasse gerufen. Im Rahmen der Löscharbeiten wurde ein Leichnam aufgefunden, bei dem es sich um eine 55-jährige Hausbewohnerin handelt. Der andere Bewohner, bei dem es sich um den Sohn der Verstorbenen handelt, wurde mit einer Rauchgasintoxikation zur Behandlung in ein Krankenhaus verbracht.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt führte seitdem umfangreiche Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache. Im Zuge dessen gestand der andere Bewohner, seine Mutter infolge einer Streitigkeit zunächst getötet und den Hausbrand dann weiter entfacht zu haben, um seine Tat zu verdecken.

Der 17-Jährige wurde vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt am Mittwochnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags und einer besonders schweren Brandstiftung erlassen hat. Der Tatverdächtige befindet sich inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt. (pm) +++

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