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Tradition am ersten Sonntag der Fastenzeit: Hutzelfeuer vertreiben den Winter

Hutzelfeuer, hier mit der fleißigen Jugendfeuerwehr Haimbach!
Fotos: Martin Engel

19.02.2024 / REGION FD - Am ersten Sonntag der Fastenzeit brennen in Osthessen traditionell die Hutzelfeuer: Damit soll symbolisch der Winter vertrieben werden. Das Spektakel zieht in vielen Dörfern große Menschenmengen an, womit die Anstrengungen der vielen Helfer im Vorfeld belohnt werden.



Ausgediente Weihnachtsbäume, Heckenschnitt und sonstiges brennbares Material wurde seit Tagen an Hutzelfeuer-Plätzen gesammelt, häufig von den Jugendfeuerwehren. Verbrannt werden dürfen nur schadstofffrei verbrennende Stoffe. Außerdem muss der Haufen vor dem Anzünden inzwischen umgeschichtet werden, damit Tiere, die dort genistet haben, nicht durch das Feuer getötet werden. Eine Hutzelpuppe aus Stroh oben auf dem Haufen symbolisiert den Winter, der vertrieben wird.



Die Größe des Hutzelfeuers ist weiterhin wichtig fürs jeweilige Dorf, es besteht ein Wettstreit zwischen Nachbargemeinden - zwar wird noch Wache gehalten, aber das nächtliche Abbrennen des Hutzelfeuers des Nachbardorfs ist nicht mehr so verbreitet wie noch vor wenigen Jahrzehnten. (mau) +++

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