Am 24. Februar

Mahnwache gegen den Krieg am zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns

Mahnwache in Hünfeld.
Foto: Stadt Hünfeld

17.02.2024 / HÜNFELD - Zu einer Mahnwache gegen den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine rufen alle in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen von CDU, Bündnis 90, die Grünen, SPD und FDP auf. Diese Mahnwache soll am zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns, Samstag, 24. Februar 2024, 16:30 Uhr auf dem Hünfelder Anger stattfinden, kündigt Stadtverordnetenvorsteher Berthold Quell im Namen aller Fraktionen an.



Mit der Mahnwache wollen die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung nicht nur erneut diesen verbrecherischen Krieg Putins verurteilen und sich solidarisch mit den Opfern zeigen, sondern auch ein Zeichen des Friedens setzen. Sprechen werden im Rahmen der Mahnwache neben dem Stadtverordnetenvorsteher und Bürgermeister Benjamin Tschesnok auch Vertreter der beiden Kirchen. Sie laden die Anwesenden zu einem Friedensgebet ein.

Mit dieser Mahnwache wollen die in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen auch ein Zeichen setzen, dass sie Gedanken von den extremen Rändern des politischen Spektrums entgegentreten, die diesen Angriffskrieg am Ende sogar gutheißen oder rechtfertigen und jede Form der Solidarität mit dem ukrainischen Volk ablehnen, das selbst nach Europa strebt. Die Stadtverordnetenversammlung wende sich gegen den durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieg Putins und setze sich für einen breiten Zusammenhalt in der Gesellschaft ein, betont Quell. Diese Mahnwache sei zugleich ein Bekenntnis zu den gemeinsamen demokratischen Werten eines geeinten Europas und gegen jede Form von menschenverachtenden Ideologien.

Konkrete Hilfe geleistet

Die Stadt Hünfeld habe es dabei nicht nur bei öffentlichen Erklärungen belassen, sondern in den zurückliegenden Monaten auch ganz konkrete Hilfe geleistet, teilt Quell mit. So seien Hilfsgüter gemeinsam mit der polnischen Partnerstadt Proskau in deren Partnergemeinde Wyhoda in der Ukraine gebracht worden. Die Stadt habe ein gebrauchtes Feuerwehrfahrzeug zur Verfügung gestellt und bringe derzeit in Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsverein und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit technisches Gerät über Proskau nach Wyhoda. Die Zahl der Binnenflüchtlinge in dieser kleinen Gemeinde südlich von Lemberg übersteige häufig die Einwohnerzahl. Mit den Hilfslieferungen solle die Gemeinde in der Ukraine dabei unterstützt werden, ihre von Bomben des russischen Aggressors gefährdete Infrastruktur instand zu halten. (pm) +++

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