Verdacht der Volksverhetzung

Ermittlungen gegen Beamtenanwärter (33) eingeleitet

Auf einer Feier am Studienzentrums in Rotenburg an der Fulda soll es rassistische Äußerungen gegeben haben
Archivfoto: ON

17.02.2024 / ROTENBURG/F. - Ein angehender Justizsekretär (33) des Studienzentrums in Rotenburg an der Fulda (Hersfeld-Rotenburg) soll für rassistische Äußerungen verantwortlich sein. Jetzt wird gegen ihn wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Fulda hervor.


Der Vorfall soll sich bereits im September/Oktober 2023 ereignet haben. Zwei Zeuginnen meldeten dies aber erst jetzt der Studienortleitung, nachdem es nach einer Feier am 23. Januar 2024 auf dem Gelände des Studienzentrums in Rotenburg zu möglichen fremdenfeindlicher Gesänge gekommen sein soll.

Die Studienortleitung informierte die Ermittlungsbehörden, die ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung gegen den entsprechenden 33-jährigen Beamtenanwärter im allgemeinen Justizdienst (Justizsekretäranwärter) einleiteten.

Die Ermittlungen in dem Verfahren gegen den angehenden Justizsekretär (33) dauern an. "Insbesondere stehen noch zahlreiche Zeugenvernehmungen zur Konkretisierung der Tatzeiten und des genauen Wortlauts der Äußerungen aus", schreibt die Staatsanwaltschaft Fulda abschließend. (nb/pm) +++

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