Grünen-Politikerinnen

Gesundheitstour im Landkreis: Austausch mit Kinkel und Schulz-Asche

Gemeinsam auf Gesundheitstour im Landkreis (Von links nach rechts): Kathrin Anders, Stefan Göbel, Kaya Kinkel, Ulrike Eimer, Kordula Schulz-Asche.
Foto: Regionalbüro Kaya Kinkel, MdL BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

16.02.2024 / BAD HERSFELD - Auf Einladung der heimischen Landtagsabgeordneten Kaya Kinkel besuchten kürzlich die Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche und die Landtagsabgeordnete Kathrin Anders den Landkreis. Schulz-Asche ist Mitglied im Gesundheitsausschuss, Anders ist gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen Fraktion im Hessischen Landtag.



Besucht wurde der Friedewälder Hausarzt Hendrik Meiß, sowie der Heringer Apotheker Stefan Göbel. Beide eint, dass sie mit Herzblut in ihrem Beruf arbeiten, aber der Fachkräftemangel, hohe Kosten und viel Bürokratie die Ausübung ihrer Tätigkeiten erschweren und dazu führen, dass die qualitativ hochwertige Versorgung von Kunden und Patientinnen darunter leidet. Auch der Unterschied zwischen medizinischer Versorgung auf dem Land und in der Stadt kam immer wieder zur Sprache.

Schulz-Asche: "Der Austausch mit Akteurinnen und Akteuren ist wichtig für die Arbeit in Berlin. Wir arbeiten fortwährend daran, die Rahmenbedingungen zu verbessern und haben bereits wichtige Gesetze beschlossen. Dazu gehören beispielsweise ein besserer Zugang für Fachkräfte aus dem Ausland und geringere Anforderungen für neue Apotheken." Schulz-Asche betonte in den Gesprächen, wie wichtig regionale Gesundheitsnetzwerke seien, in denen sich Akteurinnen und Akteure aus Apotheken, der Pflege, Ärztinnen und Ärzten unter anderem über Präventionsangebote austauschen. Dass dies nachweislich zur Verbesserung der Versorgung führt, zeigen Beispiele wie das Gesundheitsnetzwerk Werra-Meißner.

Wichtig war der Austausch für beide Seiten. So konnte Kathrin Anders direkt im Gespräch bereits vorhandene Strukturen, wie die in Hessen vorgesehene regionale Gesundheitskonferenz erläutern und auf Investitionsunterstützungen und Fördermöglichkeiten auf Landesebene hinweisen, die in dieser Form bisher nicht bekannt waren. Am Ende waren sich alle einig, dass die größten Herausforderungen der Zukunft der Fachkräftemangel und die Finanzierung des Gesundheitssystems sein werden.

"Ich bedanke mich bei meinen Kolleginnen, dass sie sich die Zeit genommen haben, um sich vor Ort mit Herrn Göbel und Herrn Meiß auszutauschen. Die Gespräche waren für beide Seiten sehr wertvoll.", so Kinkel abschließend. (pm) +++

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