Die Geheimnisse der perfekten Valentinstagüberraschung
Das Team von Blumen Link ist am Valentinstag freundlich und kreativ für alle Kunden da
Fotos: Hannes Mayer
14.02.2024 / REGION -Heute ist Valentinstag. Haben Sie schon ein Geschenk? Vielleicht ja Pralinen oder Rosen. Doch woher stammt eigentlich der Brauch, sich unter Liebenden am 14. Februar zu beschenken? Der Valentinstag soll auf den Heiligen Valentin zurückgehen. Dieser lebte im 3. Jahrhundert und war Bischof von Interamna, dem heutigen Terni in Umbrien in Mittelitalien. Er soll Paare nach christlichem Ritus getraut haben, obwohl Kaiser Claudius II. es verboten hatte.
Bei den Trauungen sollte er der Überlieferung nach, dem Paar Blumen aus seinem eigenen Garten überreicht haben. Valentin soll am 14. Februar 269 hingerichtet geworden sein. Der Gedenktag wurde 1969 aus dem römischen Generalkalender gestrichen, da man die Legende nicht belegen konnte.
Nur eine amerikanische Mode für Floristen?
Im 15. Jahrhundert sollen dann in England "Valentinspaare" gebildet worden sein, welche sich kleine Geschenke oder Gedichte schickten. Nach der Entdeckung Amerikas suchten viele Menschen dort ihr Glück und nahmen den Valentinsbrauch mit und verbreiteten ihn in Amerika. Durch den 2. Weltkrieg kam er mit den amerikanischen Soldaten schließlich in den Westen Deutschland.
Fünf Jahre nach Kriegsende wurde in Nürnberg der erste Valentinstagsball veranstaltet. Danach verbreitete sich der Brauch über ganz Deutschland. Viele Verliebte zelebrieren den Tag ganz bewusst, um sich ihre Liebe zu zeigen und sich gegenseitig zu beschenken, doch es gibt auch Kritik an diesem Brauch, der demnach nur erfunden wurde, um Floristen und Pralinenherstellern Gewinne zu verschaffen. Immerhin machen die Einzelhändler am 14. Februar jeden Jahres ein Milliardengeschäft.
Christina Müglich von "Blumen Link" in Eichenzell meint zum Valentinstag, das sei ein "typischer Blumengeschenktag", bei dem neben einer einzelnen Rose auch mal die gesamte Vase mitgenommen werde, teilweise werden die Blumen deutschlandweit versendet. Auf die Frage, ob es auch öfter Last-Minute-Käufer gäbe, meinte sie, "wir sind vorbereitet, es gibt sie." Auch bei der Konditorei Lembach in der Fuldaer Kanalstraße geht es am Valentinstag rund. Konditor Bernd Lembach berichtet, dass Trüffelpralinen die beliebtesten Geschenke seien. Ihre Qualität überzeugt und die Kunden wüssten, dass es bei ihm keine Fabrikware sei. Außerdem gäbe es nicht mehr so viele Läden wie seine, wo alles in Handarbeit entsteht. Die Konditorei gibt es schon seit 33 Jahren im Familienbetrieb. (David Weiß) +++