TTC RhönSprudel vor Duell in Mainz
Wenn der Letzte auf den Vorletzten trifft in der Tischtennis-Bundesliga
Archivfoto: Rolf-Günter Herchen
10.02.2024 / FULDA -
Solche Vergleiche werden gern mit dem Etikett "Kellerduell" versehen. Oder Ähnlichem. Fakt ist: Der Vorletzte der Tischtennis-Bundesliga, der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, gastiert am Samstagabend beim punktgleichen Schlusslicht, dem 1. FSV Mainz 05 - los geht's dort um 19 Uhr. Der Dritte im Bunde, der knapp vor beiden Teams liegt und ein Spiel weniger ausgetragen hat als seine Konkurrenten, ist der ASV Grünwettersbach. Er ist am Samstag zur gleichen Zeit Gastgeber des TTC Schwalbe Bergneustadt.
Um mit einem Sachverhalt aufzuräumen und ihn klarzustellen, der immer wieder in Umlauf gebracht wird: die Abstiegsfrage. "Es könnte theoretisch sein, dass der Letztplatzierte absteigt", sagt Fuldas Fanbo Meng. Sollte aber eine Mannschaft in der neuen Saison nicht an den Start gehen wollen - oder wie Neu-Ulm in der vergangenen Runde zwangsabsteigen, würde es in der Abstiegsfrage in der höchsten deutschen Spielklasse niemanden treffen.
Der TTC RhönSprudel geht damit auf seine Weise um. "Wir lassen uns davon nicht beirren und stellen uns darauf ein, dass einer absteigt", erklärt Meng Junior, "wir wollen es sportlich schaffen". Sein Team tritt beim Gastspiel in Rheinhessen mit der derzeit bestmöglichen Mannschaft an. Also mit Zugang Chih-Yuan Chuang, der bei seinem Premiereneinsatz und seinem zweiten Einzel an diesem Abend den Bergneustädter Romain Ruiz mit 3:2 niedergerungen hatte.
Trifft der Trainer die Aufstellung, stehen die Chancen gut
Von den beiden Nicht-EU-Ausländern, die in Fuldas Reihen stehen, darf bekanntlich nur einer spielen. Die Aussichten des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell in Mainz? "Wir hatten am Freitag Abschlusstraining und fühlen uns alle gut", schiebt Fanbo Meng nach. "Und wenn unser Trainer die Aufstellung trifft, dann haben wir gute Chancen. Wenn nicht, wird es ein offenes Spiel."