Zum "Tag des Notrufs" am 11. Februar
Hinter jedem Notruf steckt eine bewegende Geschichte
Fotos: Feuerwehr der Stadt Fulda
11.02.2024 / FULDA -
"Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst, wo genau ist der Notfallort?" Mit dieser nüchternen Formel beginnen zahlreiche Notrufdialoge jeden Tag. Und hinter jedem dieser Notrufe kann eine bewegende Geschichte stecken. Eine menschliche Tragödie wie ein schwerer Verkehrsunfall oder auch der Beginn eines Lebens bei einer einsetzenden Geburt.
Um den Notrufdialog schnell und zielgerichtet abzuwickeln, nutzt die Leitstelle Fulda die strukturierte Notrufabfrage. Nachdem der Notfallort ermittelt wurde, werden dem Anrufer Fragen nach der Atmung, dem Bewusstsein, Schmerzen oder erkennbaren Blutungen gestellt. Mit diesen Fragen wird der Umfang der notwendigen Hilfe eingeschätzt, also zum Beispiel, ob ein Rettungswagen entsendet wird oder sogar ein Notarzt notwendig ist.
Noch während der Alarmierung des Rettungsdienstes wird der Anrufer durch den Einsatzbearbeiter zur Ersten Hilfe angeleitet. Denn die Anfahrt zur Notfallstelle dauert trotz Blaulicht und Sondersignal einige Minuten, die sich für den Anrufer deutlich länger anfühlen. Und diese Minuten gilt es zu nutzen, um beispielsweise eine Laienreanimation durchzuführen.
Die Leitstelle in Zahlen
Die Leitstelle Fulda wickelt jedes Jahr ungefähr 3.000 Einsätze der Feuerwehren und 45.000 Fahrten des Rettungsdienstes ab. Hierzu wurden 2023 etwa 150.000 Telefongespräche geführt. (pm) +++