"Sie sind die wichtigsten Botschafter für da
32 Gesellenbriefe an Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik überreicht
Fotos: Sebastian Ruf
04.02.2024 / FULDA - Fröhliches Stimmengewirr, leichte Anspannung und eine allgemeine Aufregung prägte die Atmosphäre anlässlich der Freisprechungsfeier der Elektro-Innung Fulda im Gasthaus "Zum weißen Hirsch" in Edelzell. Keine Frage war die Aufregung berechtigt, denn immerhin erhielten 31 Absolventen und eine Absolventin ihre Gesellenbriefe als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.
Gefeiert wurde dieser berufliche Meilenstein und damit der Einstieg in das Berufsleben als Gesellen gemeinsam mit den Ausbildern und Familien. Eine Premiere war in diesem Jahr zudem eine Talkrunde zum Thema "Elektrohandwerk hat Zukunft!" unter Federführung von Matthias Heitzer, Geschäftsführer der Agentur LogoMotion.
Begrüßt wurden die Gäste und Absolventen vom stellvertretenden Obermeister der Elektro-Innung Fulda, Tobias Beikirch: "Der Blick in diesen gut gefüllten Saal erfüllt mich mit Freude." Nach der kurzen Ansprache ging es direkt weiter mit der Talkrunde, an der sich neben Tobias Beikirch auch der Kreishandwerksmeister Thorsten Krämer, die stellvertretende Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft, Silke Eiter, sowie Regine Traud, Berufsschullehrerin an der Ferdinand-Braun-Schule, und Ulrich Fritz in seiner Funktion als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschuss beteiligten. Von den Junggesellen standen Rede und Antwort Diyar Arikan, Lukas Hauger und Lukas Hofacker. Unisono betonten die Nachwuchskräfte übereinstimmend, dass sie "ziemlich froh" seien, ein Handwerk erlernt zu haben - insbesondere das Elektrohandwerk.
"Das Handwerk ist familiär und kollegial"
"Die Arbeit ist sehr zufriedenstellend." Thorsten Krämer unterstrich die Aussagen der Nachwuchskräfte: "Das Handwerk ist familiär, hemdsärmelig und kollegial. Man nimmt das ganze Leben immer neue Erfahrungen mit. Das Handwerk ist vielfältig." Silke Eiter wiederum stellte in ihren Aussagen die Bestrebungen, weitere Jugendliche für das Handwerk zu begeistern, in den Fokus. So seien beispielsweise "Ausbildungsbotschafter" etabliert worden, in diesem Jahr starte auch das Mobil "Handwerk on the road", ebenso bilde die Beteiligung an der Bildungsmesse einen festen Bestandteil im Jahresprogramm. Doch darüber hinaus seien insbesondere die jungen Nachwuchskräfte die idealen Multiplikatoren: "Sie sind die wichtigsten und besten Botschafter."32 neue Gesellen
Nach der Talkrunde überreichten Ulrich Fritz und Tobias Beikirch den Absolventen ihre Gesellenbriefe. Insgesamt 32 neuen Gesellen wurde mit großem Applaus bedacht. Als Prüfungsbester schloss Matthias Rippert, Ausbildungsbetrieb Kerbl, Petersberg, seine Ausbildung ab. Die zweitbeste Prüfung legte Ali Suvermez, ebenfalls Kerbl ab und das drittbeste Prüfungsergebnis erreichte die einzige Frau in diesem Jahr, Paula Lauer, Ausbildungsbetrieb Wolfgang Bohnwagner – Fachbetrieb für Gebäudetechnik in Gersfeld.Nach dem offiziellen Teil folgte das gemeinsame Abendessen mit anschließender Feier und musikalischer Umrahmung durch DJ Polarlicht. (pm)+++